Image Image Image Image Image Image Image Image Image Image

Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 26. April 2024

Scroll to top

Top

Gegnervorschau und Anfahrtsinfos: SV Rot Weiß Bad Muskau

27.04.2015

Beachtet bitte auch unsere Hinweise zur Anfahrt (evtl. Sperrungen durch das 200-jährige Jubiläum des Fürst-Pückler-Parks sind möglich).
Der SV Bad Muskau kann auf eine über 60jährige Geschichte zurückblicken. Dabei legte der Mehrspartenverein von Beginn an großen Wert auf den Kinder- und Jugendsport. Als Ergebnis dieser engagierten Arbeit haben viele erfolgreiche Sportler auch viele überregional bedeutsame Erfolge erkämpft. Die Handballfrauen und die Eishockeyspieler sind auf Landesebene und darüber hinaus aktiv. Seit 2004 ist die 1. Fußballmännermannschaft fest in der Bezirksliga etabliert.

Vor der Teilung des Ortes 1945 gab es bereits einen Sportverein, der sich allerdings im östlich der Neiße gelegenen Ortsteil Lugknitz befand. Nach Ziehung der neuen Demarkationslinie und der Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Lugknitz galt es, einen Neuanfang zu wagen. So wurde 1946 mit dem Bau des Sportplatzes begonnen, der noch heute vom Verein in Eigenregie genutzt und betrieben wird. 1947/48 gab es in Muskau bereits zwei Männermannschaften und je eine Kinder- und Jugendmannschaft. Später kam eine Altherrenmannschaft dazu. Bisher selbständiger Fußballverein, bildete sich 1948 die „SG Muskau“ bestehend aus den Sektionen Hand- und Fußball. 1949 gelang der 1.Mannschaft der Aufstieg in die Ostsachsenklasse, zu vergleichen mit der heutigen Bezirksklasse. 1953 wurde die SG Muskau in die BSG Motor Bad Muskau des Schaltgerätewerkes eingegliedert. Seit 1964 gibt es außerdem noch eine Sektion Eishockey im Verein, zusätzlich wird auch noch Billard gespielt.


Mit dem Ende der DDR und der Übernahme des bundesdeutschen Vereinsrechts gab sich der Verein 1990 per Satzung den Namen SV Rot-Weiß. Seit 2004 spielt die 1. Männermannschaft in der Bezirksliga (inzwischen Landesklasse), Heimspielstätte ist das 1200 Personen fassende Parkstadion in Bad Muskau. Die Saison 2013/14 beendete der SV Rot-Weiß Bad Muskau als Zweiter der Bezirksliga Sachsen-Ost, aktuell steht der Verein mit 40 Punkten (12 – 4 – 4) auf Tabellenplatz 1. Das Hinspiel im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion endete 3:2 für den DSC.


Navi:

Berliner Straße 42, 02953 Bad Muskau



Anfahrt:

Die Anreise (120 km) erfolgt über die A 4 bis Bautzen-Ost (Ausfahrt 90), weiter auf der B 156 bis Weißwasser. Am Ende der Ausbaustraße wird die B 156 zur Muskauer Straße, ab Krauschwitz West dann Bautzener Straße und B 115. Am Ende der Straße verlassen Sie die B 115 und folgen der Beschilderung Richtung Ortsmitte. Etwa 500 Meter nach dem Marktplatz tauchen auf der rechten Seite Vereinsgaststätte und das Parkstadion in unmittelbarer Nachbarschaft eines Lebensmitteldiscounters auf. Sollte auf Grund der Festveranstaltung zum Parkjubiläum (siehe weiter utnen), die Innenstadt für Durchgangsverkehr gesperrt sein, sollte die B 115 weiter bis zur GULF-Tankstelle befahren und dann von dort in Richtung Stadt abgebogen werden. Die Straße endet direkt am Parkstadion.



ÖPNV:

Hinfahrt:

Trilex TLX 1 (Richtung Görlitz Bahnhof)

10:11 ab Dresden Bahnhof Mitte, Gleis 3 – 11:27 an Görlitz Bahnhof, Gleis 12

OE 79714 Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Richtung Cottbus Bahnhof)

11:44 ab Görlitz Bahnhof, Gleis 8 – 12:20 an Weißwasser Bahnhof, Gleis 1

Regionalbus 250 (Richtung Bad Muskau Siedlung)

12:37 ab Weißwasser Busbahnhof – 12:55 an Bad Muskau Maßmannplatz

zu Fuß ca 150 Meter in Fahrtrichtung laufen bis zum Vereinsgelände



Rückfahrt:

Regionalbus 250 (Richtung Weißwasser)

16:59 ab Bad Muskau Maßmannplatz – 17:17 an Weißwasser Busbahnhof

OE 79723 Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Richtung Zittau Bahnhof)

17:36 ab Weißwasser Bahnhof, Gleis 1 – 18:16 an Görlitz Bahnhof, Gleis 7

Trilex TLX 1 (Richtung Dresden Hauptbahnhof)

18:44 ab Görlitz Bahnhof, Gleis 12 – 19:56 an Dresden Bahnhof Mitte, Gleis 4



Bad Muskau (obersorbisch Mužakow)



Im Zuge deutscher Kolonisation wurde an einer strategisch bedeutsamen Neißefurt der Handelsplatz Muscove angelegt. Der Name kommt aus dem slawischen und bedeutet ungefähr „Ort der starken (wilden) Männer“, ein Platz mit offenbar groben Sitten. Erstmals wurde der Ort 1249 urkundlich erwähnt. Der reich begüterte Ritter Wenzel von Bieberstein (Vaclav Biberštejn) kaufte 1447 die Herrschaft Muskau und verlieh dem Ort 1452 das Stadtrecht. Bis 1551 blieb die Stadt im Besitz derer von Bieberstein, der Wilde Mann im Stadtwappen trägt das rote fünfendige Hirschhorn aus dem Biebersteinschen Familienwappen. Nach dem Sächsisch-Böhmischen Separatfrieden im Dreißigjährigen Krieg gelangte der Ort mit der ganzen Ober- und Niederlausitz 1635 nach Sachsen.
Als Resultat des Wiener Kongresses 1815 musste Sachsen auf Grund der Beteiligung an den Napoleonischen Kriegen auf französischer Seite unter anderem den Norden und den Osten der Oberlausitz an Preußen abtreten. Verwaltungsmäßig wurde dieses Gebiet in die Provinz Schlesien und später in die bis 1945 bestehende Provinz Niederschlesien integriert.



Standesherren der Herrschaft Muskau waren bis 1798 die Reichsgrafen Callenberg, dann die Grafen Pückler. Fürst Hermann von Pückler-Muskau verkaufte die Standesherrschaft 1845 an die Grafen von Hatzfeld und Nostitz. Von diesen gelangte sie im Jahre 1846 in den Besitz des Prinzen Wilhelm Friedrich Karl von Oranien-Nassau und danach bis 1945 an die Grafen von Arnim.



Der ab 1815 angelegte Fürst-Pückler-Park Bad Muskau ist mit einer Gesamtfläche von 750 Hektar der größte Landschaftspark Zentraleuropas im englischen Stil. Der nach seinem Schöpfer Hermann Fürst von Pückler-Muskau benannte Park liegt zu etwa einem Drittel in der sächsischen Stadt Bad Muskau, der größere Teil des Parks liegt östlich der Lausitzer Neiße. Beide Teile sind durch mehrere Neißebrücken miteinander verbunden. Zentrales Gestaltungselement des Parks ist das Neue Schloss Muskau.



Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt durch Artilleriefeuer der über die Neiße drängenden Sowjetarmee und die 2. Polnische Armee stark zerstört. Im Herbst 1945 fielen Schloss und große Teile der Stadt einem Brand zum Opfer. Muskau ist heute jedoch mit Ausnahme von Deutscher und Wendischer Kirche und Rathaus weitgehend wieder aufgebaut. An die Endphase des Krieges erinnert noch heute ein sowjetisches Ehrenmal. Infolge der Grenzziehung entlang der Oder-Neiße-Linie wurde aus den östlich der Neiße liegenden Stadtteilen die Gemeinde Łęknica (Lugknitz) gebildet, zu deren ehemaligen Fluren noch Teile von Muskau, insbesondere der größte Teil des Pückler-Parks hinzu kamen, während die links der Neiße gelegenen Lugknitzer Fluren bei Muskau verblieben.



Als Teil der Sowjetischen Besatzungszone geht Muskau an den Freistaat Sachsen über. Die Verwaltungsreform 1952 in der DDR bringt die Stadt in den Kreis Weißwasser im Bezirk Cottbus. Ab 1962 trägt die Stadt den offiziellen Namen Bad Muskau. Seit 1990 gehört Bad Muskau und der gesamte Kreis Weißwasser wieder zu Sachsen.



Einen besonderen touristischen Höhepunkt bietet die Waldeisenbahn Muskau, die private Museumsbahn ist die größte in 600-mm-Spur in Deutschland und verbindet Bad Muskau mit Weißwasser. Das Fahrplanangebot gilt nur zwischen Mai und September. Der Markt in Lugknitz hat täglich von 8 bis 16 Uhr geöffnet.



Veranstaltung



Der Spieltag ist in die Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen des Muskauer Parks eingebettet.




Die Webseite des SV Rot Weiß: www.rotweiss-badmuskau.de

Aktuelles Mannschaftsfoto von Bad Muskau:

Gegnervorschau und Anfahrtsinfos: SV Rot Weiß Bad Muskau
Quelle: SV Rot Weiß Bad Muskau

Lade...
Kontakt