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Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 30. Dezember 2024

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Gegnervorschau und Anfahrtsinfo: SV Wesenitztal

31.07.2017

Gegnervorschau und Anfahrtsinfo: SV Wesenitztal

Historisches Bild: Blick von der Schönen Höhe (Dittersbach)

Gegnervorschau und Anfahrtsinfo: SV WesenitztalDie Sportvereinigung Wesenitztal e.V. Dürrröhrsdorf-Dittersbach bietet als Mehrspartenverein in sieben verschiedenen Sportarten ein vielfältiges Angebot der körperlichen Ertüchtigung für derzeit über 500 Mitglieder und kann auf eine über 100jährige Geschichte zurück blicken.

Alles begann 1903 mit der Gründung des Turnvereins „Frisch Auf Dittersbach und Umgebung“, 1913 entstand der Turnverein Dürrröhrsdorf. In beiden Vereinen wurden in den zwanziger Jahren auch Handball-Abteilungen gebildet. Die Entwicklung des Fußballsports in Dürrröhrsdorf begann aber erst während des Dritten Reiches. Jungschaften und Fähnlein der HJ organisierten Vergleiche zwischen den verschiedenen Standorten, für Dürrröhrsdorf startete die SG Reichsbahn.

Nach dem Verbot aller NS-Organisationen und damit auch des Reichsbundes für Leibesübungen kam zunächst jeglicher Sportbetrieb zum Erliegen. Nach der ersten Lockerung durch die sowjetische Besatzungsmacht trafen sich im Mai 1946 sportbegeisterte Fußballer aus Dürrröhrsdorf, Dittersbach und den umliegenden Ortschaften auf dem Marktplatz in Dittersbach und organisierten untereinander ein erstes Spiel, später dann Vergleiche mit Ottendorf und Stolpen. Um allen Spielern aus den umliegenden Orten gerecht zu werden gab man sich damals den Namen Sportvereinigung Wesenitztal. Als Vereinssymbol wählte man den Turm der „Schönen Höhe“.

Die in Dresden ausgebombten Walter Kindler (SV Guts Muts) und Hermann Höller (Dresdner SC) halfen beim Aufbau der sportlichen Strukturen mit dem Aufbau einer Schülermannschaft (12-14 Jahre), einer gemischten Jugendmannschaft (14-18 Jahre) und einer Männermannschaft.

1948 wurde der Verein dem Volksgut Dittersbach zugeordnet und in BSG Traktor Dittersbach umbenannt. Dabei gelang 1950 der Aufstieg in die Erste Kreisklasse und 1953 mit dem Sieg im Bezirkspokal der Sportvereinigung „Traktor“ der erste große Erfolg. Ein Jahr später spielte man nach dem Gewinn des Kreismeistertitels und erfolgreicher Aufstiegsrelegation bereits auf Bezirksebene.

Von 1955 bis zum Jahr 1963 gehörte der Verein zur Pappenfabrik in Porschendorf und wurde den Richtlinien des DDR-Sports entsprechend in BSG Rotation Wesenitztal umbenannt. Mit dem Einzug unter die besten 32 Mannschaften im FDGB-Pokal der DDR gelang 1958 ein bemerkenswerter Erfolg. Namhafte Bezirksligisten aus Dresden und Leipzig wurden in Dürrröhrsdorf geschlagen.

Ein erneuter Trägerwechsel 1963 zum VEB Asbestzementwerk Porschendorf führte zur Umbenennung in BSG Wesenitztal, ab der Saison 1976/77 dann BSG Baufanit Wesenitztal. Eine 1980 angestrengte Umbenennung in Baufanit Porschendorf wurde vom DTSB-Kreisvorstand mit der Begründung … „Wesenitztal“ ist seit 1946 ein historisch gewachsener Vereinsname…abgeschmettert. Mit der politischen Wende 1990 wurde der Vereinsname wieder in SV Wesenitztal geändert.

2003 gelang der 1. Männermannschaft der Aufstieg in die Bezirksliga Dresden. Nach zum Teil schweren Abstiegskämpfen in den Jahren 2005 bis 2007 etablierte sich der SV Wesenitztal im gesicherten Mittelfeld der Bezirksliga (heute Landesklasse). Die Saison 2016/17 beendete die SV Wesenitztal auf Platz 10 der SFV-Landesklasse Mitte. Spielstätte ist der Sportplatz am Quellenberg. Die letzten Pflichtspiele gegen den DSC datieren aus der Saison 2006/07.

Gegnervorschau und Anfahrtsinfo: SV Wesenitztal

Mannschaftsfoto des SV Wesenitztal von der vergangenen Saison (Quelle: SV Wesenitztal – vielen Dank!)

 

Anfahrt

Die Anfahrt (23 km) erfolgt über die B 6 bis zur Brandruine Schänkhübel (Rossendorf – wieder im Aufbau befindlich), dort Richtung Pirna bis Eschdorf (S 177), im Ort links nach Dürrröhrsdorf-Dittersbach abbiegen und in Dittersbach nach rechts (Dürrröhrsdorf, Hauptstraßenverlauf folgend) in die Hauptstraße einbiegen. Am Rathaus rechts in die Straße Am Quellenberg einbiegen und bis zur Sportanlage fahren, Parkplätze sind vorhanden.

Navi: Am Quellenberg A; 01833 Dürrröhrsdorf-Dittersbach

ÖPNV:

Hinfahrt

  • S-Bahn S2 – Richtung Pirna: 13:35 ab Dresden Bahnhof Mitte (Steig 2)
  • 14:03 an Bahnhof Pirna (Steig 2)
  • Bus Linie 234 – Richtung: Stolpen Ärztehaus: 14:12 ab Bahnhof Pirna/ZOB (Steig 1)
  • 14:34 an Dürrröhrsdorf Rathaus
  • weiter zu Fuß (ca. 5 Minuten)
  • die Sportanlage befindet sich leicht bergan bereits in Sichtweite

Rückfahrt:

  • Bus Linie 226 – Richtung Dresden Bühlau Ullersdorfer Platz: 17:38 ab Dürrröhrsdorf Rathaus
  • 18:08 an Dresden Ullersdorfer Platz
  • weiter mit DVB StraBa 11 / Bus 61 / Bus 84

 

Dürrröhrsdorf-Dittersbach

(Quelle: Wikipedia)

Die Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach entstand 1965 durch den Zusammenschluss von Dürrröhrsdorf und Dittersbach. Zum 1. Januar 1994 wurden die Gemeinden Porschendorf (mit Elbersdorf), Stürza (mit Dobra) und Wünschendorf eingemeindet, fünf Jahre später auch Wilschdorf. Dürrröhrsdorf wurde 1247 erstmals als „Rudegersdorf“ erwähnt, Dittersbach wurde während der deutschen Ostsiedlung als Waldhufendorf angelegt und 1299 erstmals als Ditterichespach erwähnt.

Besondere Sehenswürdigkeit ist das „Belvedere“ auf der „Schönen Höhe“, ein Turm mit von Carl Gottlieb Peschel gemalten Fresken zu Werken von Johann Wolfgang Goethe, gestiftet vom Dresdner Kunstförderer und Goethe-Verehrer Johann Gottlob von Quandt. Im Turm gibt es eine Ausstellung zur Geschichte des Ortes Dittersbach. Von hier aus kann man über den Ortsteil Elbersdorf ins Tal der Wesenitz hinabsteigen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Dittersbacher Schloss mit seinem Gut und öffentlicher Parkanlage. Das einst vom Verfall bedrohte Schloss wird zurzeit durch einen privaten Investor restauriert.

Die Dittersbacher Kirche wurde im Jahr 1662 (wieder) errichtet, nachdem die alte Kirche und das Pfarrhaus 1660 einem Brand zum Opfer gefallen waren. Im Jahr 1722 wurde der Turm fertiggestellt und dabei das Kirchenschiff in den Turm hinein verlängert und 1726 erfolgte der Einbau einer einmanualigen Orgel von Gottfried Silbermann.

 

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