Eisenbahner SV Dresden - Dresdner SC 0:6
28.04.2010
28.04.2010
25.04.2010 Spielbericht:
Mit 6:0 hat der Dresdner SC den Eisenbahner SV Dresden besiegt und damit im sechsten Anlauf erstmals drei Punkte gegen den ESV geholt. Im Vergleich zur Vorwoche rückte Martin Mikolayczyk für den verhinderten Albrecht Kaltofen in die Startformation, der Rest des siegreichen Teams blieb bestehen. Auf der Ersatzbank nahmen diesmal vier Spieler Platz die die letzten Wochen wegen Verletzungen, Sperren oder berufliche Verpflichtengen nicht zur Verfügung standen.
Auf dem kleinen Kunstrasenplatz des ESV beginnt der Dresdner SC druckvoll und kann mehr Spielanteile verzeichnen und die besseren Möglichkeiten verbuchen. Die erste Torchance gehört jedoch den Gastgebern. Eine Flanke von Sven Rickert köpft Martin Mikolayczyk aus dem Strafraum, der Nachschuss von Tobias Fochtmann wird zur Ecke abgefälscht. Einen Freistoß von Stefan Steglich von der Mittellinie erreicht Michael Damm nicht mehr und ESV-Torwart Stefan Huß kann den Ball mit einigen Problemen noch um den Pfosten lenken. Auf der anderen Seite fängt René Groß eine Flanke von der linken Seite sicher weg. In der 18. Minute kann André Csobot eine Flanke von Tino Wecker annehmen und abschließen, doch der Schuss wird zur Ecke gelenkt. Den anschließenden Eckball von Wecker kann Huß aus der Gefahrenzone fausten. Nur kurz darauf bringt Wecker einen Freistoß in den Strafraum des ESV, wo Damm gefoult wird. Den fälligen Elfmeter verwandelt Mikolayczyk sicher zum 0:1 für den DSC. Weitere zwei Minuten später setzt sich Christian Freudenberg gegen zwei ESV’er durch und wird im Strafraum gefoult. Erneut tritt Mikolayczyk zum Elfmeter an und verwandelt sicher zum 0:2. In der 33. Minute kann sich Lutz Hoffmann auf der rechten Seite durchsetzen und in die Mitte passen, doch Stefan Bader schießt aus Nahdistanz, gestört von Stefan Haase, über das Tor des DSC. Einen Freistoß des ESV schießt Daniel Schignitz weit am Tor von Groß vorbei. Nur kurz darauf verlängert Robert Gläsel einen Abstoß des DSC-Torwarts per Kopf und Csobot zieht aus 17 Metern ab, trifft jedoch nur den Pfosten. Im Gegenzug pariert Groß einen Schuss von Daniel Zedler. In der 43. Minute kann Csobot eine Flanke von Freudenberg annehmen, der Schuss wird von Carsten Stillich zur Ecke geklärt. Nur eine Minute später steht Damm einem Schuss von Steglich im Weg und zieht selber ab. Während der erste Schuss abgeblockt wird, geht der zweite an die Querlatte und Csobot trifft im Nachsetzen freistehend per Kopf zum 0:3 Pausenstand ins Tor. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte zieht Damm nach Vorlage von Csobot ab, doch Huß kann den Ball ins Toraus klären. Die anschließende Ecke von Wecker verpasst Damm knapp.
Auch in der zweiten Halbzeit setzt sich das Spiel der ersten 45 Minuten fort und bereits nach sechs Minuten muss Stefan Huß bei einem Kopfball von André Csobot, nach Flanke von Niko Kuon, das erste Mal klären. Auf der anderen Seite kann sich Lutz Hoffmann durchsetzen und den Ball zu Robert Jakob spielen, der völlig frei vor René Groß auftaucht, doch der DSC-Torwart bleibt Sieger. Nur zwei Minuten später macht es der DSC besser, nach Pass von Robert Gläsel trifft Csobot aus 14 Metern zum 0:4 ins Tor. Nach einigen Auswechslungen auf beiden Seiten werden die Torchancen weniger. Erst in der 77. Minute spielt Gläsel den Ball nach außen auf den eingewechselten Daniel Forgber. Dessen Pass in die Mitte kann Tino Wecker im Strafraum annehmen, zögert jedoch zu lange und Huß kann den Schuss parieren. Nur Sekunden später setzt sich Michael Damm auf links zur Grundlinie durch und passt in die Mitte, wo Wecker freistehend aus Nahdistanz zum 0.5 einschieben kann. In der 81. Minute verpasst Tino Hänsel eine weite Flanke des DSC, der Ball geht in den Strafraum und Damm setzt nach. Im Zweikampf behauptet sich der Stürmer und trifft zum 0:6 Endstand ins lange Eck. Im Anschluss zieht Marcus Borsdorf aus 20 Metern ab, der Schuss geht jedoch über das Tor des DSC. Auf der anderen Seite zielen Gläsel per Kopf und Forgber per Direktabnahme knapp über das Tor das Gastgeber. Einen Kopfball von Thomas Bemmann nach Flanke von Thomas Melchior kann die Abwehr des ESV abblocken.
Klar mit 0:6 hat der DSC das Spiel beim einstigen Angstgegner Eisenbahner SV Dresden gewonnen und hat damit den fünften Sieg in Folge eingefahren. Ein eindrucksvolles Torverhältnis von 18:0 Toren holten die Schwarz-Roten aus diesen fünf Spielen.
Statistik:
ESV Dresden: Huß – Hänsel – Schingnitz, Stillich (79. Kvasnicak) – Bolender (69. Borsdorf), Bader, Hoffmann, Jakob (70. Klemm), Rickert – Fochtmann, Zedler
Dresdner SC: Groß – Haase, Steglich, Mikolayczyk, Preißiger – Kuon (75. Forgber), Wecker, Gläsel, Freudenberg (65. Bemmann) – Csobot (75. Melchior), Damm
Tore: 0:1 Mikolayczyk (FE/21. Min), 0:2 Mikolayczyk (23. Min), 0:3 Csobot (44. Min), 0:4 Csobot (62. Min), 0:5 Wecker (77. Min), 0:6 Damm (81. Min)
Zuschauer: 120