Liganews: Sportgerichtsurteil

02.02.2011

Das Sportgericht erhitzt erneut die Gemüter. Am elften Spieltag war das Spiel des TSV Rotation gegen Fortuna Leuben abgebrochen worden, nachdem sich der Leubener Torwart schwer verletzt hatte und bewusstlos liegen geblieben war. Rotation führte zu diesem Zeitpunkt mit 3:1 und mit dem Einverständnis aller Beteiligten brach der Schiedsrichter die Partie vorzeitig ab.

Auch in ihren jeweiligen Stellungnahmen zeigten beide Verein an, sich mit dem 3:1 einverstanden zu erklären. Das Sportgericht entschied nun aber völlig überraschend auf Neuansetzung. Kurios und zugleich nicht nachvollziehbar.

Dies erinnert doch zugleich an das Sportgerichtsurteil zum Spielabbruch des DSC-Spiels gegen die Post. Letztlich wurde hier ein Fehler des Schiedsrichters festgestellt und als Begründung für Neuansetzung aufgeführt. Beide Fälle haben eins zugleich: es sorgt für reichlich Unverständnis und der Sport selbst steht bei solchen Entscheidungen nicht mehr im Vordergrund. So zumindest die Meinung des DSC-Online-Teams! Aber selbst der für die Bezirksliga zuständige Sportrichter Dietmar Karraß forderte laut SZ mehr Fingerspitzengefühl.