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Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 19. April 2024

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Gegnervorschau: LSV Neustadt/Spree

10.06.2016

Gegnervorschau: LSV Neustadt/Spree

Foto: Aktuelles Mannschaftsfoto des LSV Neustadt/Spree (Bildquelle: LSV Neustadt/Spree – vielen Dank)

Die Wurzeln des Vereins gehen bis in das Jahr 1921 und der Gründung der Turnerschaft in Neustadt zurück. Bis 1939 fanden danach jährlich Turnfeste statt, bedingt durch den 2.Weltkrieg ruhte jedoch bis 1946 das sportliche Leben in Neustadt. Nach dem Krieg fanden erste sportliche Aktivitäten im Rahmen von Landjugendvergleichen statt, das Hauptaugenmerk lag dabei auf den Disziplinen Turnen, Faustball und in den ersten Anfängen auch Fußball. Mit der Gründung der SG Neustadt im Jahre 1964 erfolgte die Fokussierung auf den Ballsport.

Aus finanziellen Gründen wechselt die SG Neustadt noch 1964 in den Kreisverband Weißwasser. In den Folgejahren bemühte man sich mehr oder weniger erfolglos an der Fertigstellung eines Sportlerheims, dabei scheiterte es wahlweise am technischen Sachverstand, an der jeweiligen Kassenlage oder auch mangelndem Verständnis staatlicher Stellen. 1975 wechselt die SG Neustadt erneut aus Gründen der Fahrstrecke und dem damit verbundenen Geld und Zeitaufwand vom Kreisverband Weißwasser nach Spremberg. Dort wird die SG Neustadt 1981 Staffelsieger der Kreisklasse Spremberg und steigt in die Kreisliga auf. 1982 wird der FDGB-Kreispokal gewonnen und 1983 nach nur zwei Jahren Ligazugehörigkeit gelingt auch der Aufstieg in die Bezirksklasse. Nach dem Abstieg 1986 wird erneut der Kreisverband gewechselt, diesmal in den Kreisverband Hoyerswerda.

Im Jahr 1992 wurde die SG Neustadt in den LSV Neustadt/Spree e.V. umbenannt, womit unter anderem den aktuell gegebenen rechtlichen Vorschriften Rechnung getragen wurde. Ein Sportlerheim gibt es zu dieser Zeit immer noch nicht, Gastmannschaften ziehen sich im damals noch alten Gasthaus Knothe (Heute „Zum Hammer“) in der Eckstube um und haben im Vorraum ein Waschbecken zur Körperpflege nach dem Sport. Erst im Jahre 2000 konnte mit Mitteln der Europäischen Union ein Vereinsheim unter Federführung der Gemeinde Spreetal fertig gestellt werden.

Zu den sportlichen Erfolgen der Fußballer gehört bisher die Bezirksklassenzeit 1983-1986 und der Stadtligameistertitel der Saison 1995/96. Wegen fehlendem Spielerpotenzial entschied sich der Vorstand seinerzeit, auf den Aufstieg zu verzichten. In den vergangenen Jahren wurden durch die Neustädter selbst, aber auch durch Zuführungen der öffentlichen Hand und regionaler Unternehmen hervorragende Bedingungen geschaffen, die der Entwicklung der Mannschaft große Impuls gab und noch weiterhin geben wird. Selbst die Neustädter Fangemeinde scheut keine Mühe das Sportgelände selbst mitzugestalten.

In den Sportarten Fußball (Männer), Trendsport (Frauen) und Kinder- und Jugendsport sind ca. 180 Vereinsmitglieder organisiert. Zurzeit sind ein Beachvolleyballplatz und eine Fläche zum Spielen von Eishockey im Plan.

 

Anfahrt

Anreise (83,2 km): über die B 97 Richtung Hoyerswerda, durch Hoyerswerda bis zum Spreetaler See. Dort rechts abbiegen auf die Staatsstraße S 130 über Burgneudorf bis Neustadt/Spree. Unmittelbar vor der Spreebrücke biegen Sie im Ortsteil Neustädter Hammer nach rechts und folgen dem Straßenverlauf bis zum Sportgelände. Parkplätze sind vorhanden.

Adresse für Navigatiosngeräte: Hammer 5, 02979 Spreetal

ÖPNV

Hinfahrt:

  • Regionalexpress RE 1 (Richtung Görlitz): 10:11 ab Dresden Bahnhof Mitte (Gleis 3), 11:26 an Görlitz Bahnhof
  • Ostdeutsche Eisenbahn GmbH OE 62120 (Richtung Cottbus): 11:44 ab Görlitz Bahnhof (Gleis 8), 12:20 an Weißwasser Bahnhof (Gleis 1)
  • Regionalbus Linie 259 (Richtung Hoyerswerda): 12:38 ab Weißwasser Busbahnhof (Bussteig 5), 13:06 an Neustadt/Spree
  • weiter zu Fuß (etwa 5 Minuten) zurück über die Spreebrücke und gleich links im Ortsteil Hammer befinden sich die Sportanlagen.

Rückfahrt:

  • Für die 19 Kilometer von Neustadt nach Hoyerswerda bietet der Taxi Betrieb Mayer in Hoyerswerda gebührenfrei unter 0800 4 05 03 00 und unter (0 35 71) 40 50 30 einen Shuttleverkehr an, dieser sollte 24 Stunden vor Fahrtantritt reserviert werden (Fahrpreis einmalig 30 EUR für bis zu 8 Personen).
  • RegionalExpress RE 15 (Richtung Dresden): 18:40 ab Hoyerswerda Bahnhof (Gleis 2), 20:02 an Dresden Bahnhof Mitte (Gleis 3)

 

Neustadt/Spree

Neustadt (obersorbisch Nowe Město/Sprjewja) wurde nachweislich im Jahr 1433 als „Nuwinstad“ in einem Gerichtsbuch der Stadt Bautzen erwähnt. Wahrscheinlich wurde der Ort bereits in der Zeit der Ostkolonisation gemeinsam von Deutschen und Sorben als Straßendorf rechts der Spree angelegt.

In einer Urkunde des Königs Ferdinand wurde es am 19. März 1544 an die Herrschaft Hoyerswerda übertragen. Seit dieser Zeit verläuft die Grenze der Standesherrschaften und später der Landkreise östlich des Dorfes. Die Hoyerswerdaer Herren betrieben in Döschko und Hammer Vorwerke, die im Lauf der Zeit auf Grund ihrer abseitigen Lage geschleift und an die Neustädter Bauern verpachtet wurden. Der Neustädter Hammer wurde zur Verarbeitung lokaler Raseneisensteinvorkommen errichtet.

Nach dem Sächsisch-Böhmischen Separatfrieden im Dreißigjährigen Krieg 1635 fiel Neustadt mit der gesamten Lausitz an Sachsen; auf dem Wiener Kongress 1815 wurde beschlossen, dass der Teil der Oberlausitz, in dem auch Neustadt liegt, an Preußen abzutreten ist.

Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts entstanden die ersten Braunkohletagebaue und damit verbunden Werksiedlungen für die Mitarbeiter. Nach der Stilllegung der Tagebaue begannen umfangreiche Sanierungs- u. Rekultivierungsmaßnahmen, die noch heute fortgeführt werden. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, die Bergbaufolgelandschaft wieder harmonisch in die Heide und Teichlandschaft der Lausitz einzugliedern und ihre touristische Nachnutzung zu ermöglichen. In Folge der Sanierungsmaßnahmen ist aber auch ein erheblicher Grundwasseranstieg festzustellen, der gerade in Neustadt zu verstärkten Gebäudeschäden führt, Verhandlungen über etwaige Entschädigungszahlungen durch den Nachnutzer LMBV ziehen sich immer wieder in die Länge.

Am 1. Januar 1996 schlossen sich die Gemeinden Neustadt, Burghammer und Spreewitz zur Gemeinde Spreetal zusammen.

 

Mehr Informationen

Webseite: www.lsvneustadt.de
Facebook: www.facebook.com/lsvneustadt

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