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Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 27. Juli 2024

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Gegnervorschau & Anfahrt: SV Helios 24 Dresden

20.03.2019

Gegnervorschau & Anfahrt: SV Helios 24 Dresden

Bild: Mannschaftsfoto des SV Helios 24 Dresden der vergangenen Saison (Quelle: SV Helios 24 Dresden – vielen Dank!)

Mit dem Bau der zum Reicker Gaswerk gehörigen Wohnsiedlung an der Zschachwitzer Straße und dem damit verbundenen Bedarf an sportlichen Aktivitäten für dessen Bewohner wurde im Jahre 1924 der Sportverein Helios 24 Dresden gegründet. Die Aktivitäten als Arbeitersportverein waren vielfältig und boten ein breites Spektrum an sportlicher Betätigung im Osten der Stadt Dresden. Als Wettkampfstätte diente damals ein seit längerer Zeit nicht mehr genutztes Areal der sächsischen Kavallerie an der Oskar-Röder-Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zur Pferderennbahn und der Pferdeausstellung, welches zwar auf Reicker Flur liegt, jedoch nur von Seidnitz her erreichbar ist.

Das Verbot aller deutschen Sportvereine durch die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges führte zur Auflösung des Vereines und auch der Aufgabe der traditionsreichen Sportstätte an der Oskar-Röder-Straße. Nach der Nutzung durch vielfältige Interessengruppen wurde der Sportstätte ab dem Jahr 1982 durch Initiative der BSG Tiefbau Dresden des Verkehrs- und Tiefbaukombinates neues Leben eingehaucht und es entstand bis zur Wende eine vollkommen neue Sportanlage mit Kegelbahn und Kleinsporthalle.

Im Jahre 1990 erfolgte die Neugründung unter altem Namen mit Eintragung im Vereinsregister der Stadt Dresden als SV Helios 24 Dresden e.V. zunächst als reiner Fußballspielverein. In den folgenden Jahren wurde die Basis kontinuierlich verbreitert, unter anderem durch den Beitritt einer eigenständigen Kegelsportgemeinschaft sowie durch eine Fusion mit Teilen der SV Brillant Dresden. Des Weiteren bildeten sich eine Callanetics-Gruppe und eine Gruppe für Sportakrobatik.

Gegnervorschau & Anfahrt: SV Helios 24 DresdenDer Verein versteht sich als Sportverein für Jedermann und hat einen besonderen Wert auf die Entwicklung des Kinder- und Jugendsportes gelegt. Es stehen erfahrene, ausgebildete Übungsleiter zur Verfügung und der Verein ist bestrebt derzeit neue Mitglieder insbesondere im Kinder- und Jugendbereich für die Abteilungen Fußball, Kegeln und Sportakrobatik zu gewinnen, steht jedoch auch für die Aufnahme aller anderen Altersgruppen bereit.

Für die sportliche Betätigung stehen die Anlagen an der Oskar-Röder- Straße mit Kegelbahn, Sporthalle und Fußballplatz sowie der Rasenplatz auf der Liebstädter Straße zur Verfügung. Dieser befindet sich auf Seidnitzer Flur auf der östlichen Seite des Blasewitz-Grunaer Landgrabens.

Die Saison 2017/18 beendete der SV Helios mit 38 Punkten und 56:53 Toren auf Tabellenplatz 8 der Sparkassenoberliga Dresden. Aktuell steht das Team mit 23 Punkten (7 – 2 – 7) auf Tabellenplatz 7. Das Hinspiel im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion am 5. Spieltag endete mit einem klaren 4:0 für den DSC.

 

Anfahrt

Die Anfahrt (7 km) erfolgt über die Stübelallee/Bodenbacher Straße oder auch Stübelallee/Winterbergstraße landwärts bis zur Liebstädter Straße.

Adresse für Navigationsgeräte: Liebstädter Straße 15, 01277 Dresden

ÖPNV:

  • StraBa 1, 2 bis Haltestelle Liebstädter Straße
  • und fußläufig die Liebstädter Straße Richtung Winterbergstraße (100 Meter) bis zum Vereinsgelände

 

Seidnitz

Der Dresdner Stadtteil Seidnitz entstand im Mittelalter als slawisches Platzdorf auf einer hochwasserfreien Erhebung zwischen zwei Elbealtarmen und wurde 1378 erstmals urkundlich erwähnt. Der aus dem altsorbischen stammende Name “Syticz” bedeutet übersetzt “Leute des Zideta” und deutet auf den Ortsgründer hin. Umgeben war das Dorf ursprünglich von kleinen Seen und Tümpeln, die als Seewiesen noch bis 1898 existierten und erst nach Senkung des Grundwasserspiegels im Zusammenhang mit dem Bau des Tolkewitzer Wasserwerkes verschwanden.

Jahrhundertelang blieb der kleine Ort ein unbedeutendes Bauerndorf an der alten Landstraße nach Pirna. 1745 wurde Seidnitz bei einem Dorfbrand fast völlig zerstört. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Seidnitz zur Arbeiterwohngemeinde, begünstigt durch den Aufschwung der Industrie im benachbarten Striesen und in Niedersedlitz. 1891 wurde auf der Flur des Ortes die Dresdner Pferderennbahn angelegt. Außerdem entstanden zahlreiche neue Wohnhäuser, die meist an Arbeiter und Angestellte vermietet wurden. Schrittweise verlor der Ort so seinen ländlichen Charakter und wurde am 1. Juli 1902 nach Dresden eingemeindet.

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Dresden-Seidnitz: Liebstädter Straße 1915

Nach dem Ersten Weltkrieg begann die Bebauung der bis dahin noch verbliebenen Freiflächen durch verschiedene Wohnungsbaugenossenschaften, hinzu kamen einige Betriebe entlang der Bahnstrecke. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich die Industrialisierung des Vorortes weiter fort. So errichteten der damalige VEB Chemieanlagen und der VEB Robotron-Elektronik an der Bodenbacher Straße ausgedehnte Werksanlagen. Wohnungsneubauten, zunächst in Großblock-, später in Plattenbauweise folgten zwischen 1974 und 1976 an der Bodenbacher Straße in Richtung Gruna sowie 1980/81 im Gebiet um die Marienberger Straße. Bedeutendstes Bauvorhaben der letzten Jahre war das 1997 eröffnete moderne Einkaufszentrum “Seidnitz-Center” an der Enderstraße. Teile des alten Dorfkerns mit einem historischen Feuerwehr-Gerätehaus sind noch in Altseidnitz und an der Bodenbacher Straße erhalten geblieben.

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Dresden-Seidnitz: 1930

 

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