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Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 19. April 2024

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Danke Dynamo!!! – Kriminelle "sogenannte Dynamo-Fans"

02.12.2022

Danke Dynamo!!! – Kriminelle “sogenannte Dynamo-Fans”

Eine persönliche Stellungnahme von Marcus Zillich

Danke Wolfgang Haustein für die Möglichkeit, bei Dynamo ab 1988 im Internat zu wohnen. Danke für die ersten Trainertätigkeiten, somit durfte ich die ersten Schritte von Lars Jungnickel und Steffen Dörner begleiten. Danke Ralf Hauptmann für die tollen Jahre in der Dynamo Fußball-Schule mit René Beuchel, Sirko Breiter und dem mir in dieser Zeit liebgewonnenen Dixi Dörner. Danke Dieter Riedel für die Einsätze in der Traditionsmannschaft. Danke meinen Freunden Matthias Maucksch, Christian Fiel, Nico Däbritz und vor allen Ralf Minge und vielen weiteren verdienten Dynamo-Spielern.

Als Abteilungsleiter des Dresdner Sportclub 1898 e.V. habe ich aber die Schnauze voll von den sogenannten Dynamo-Fans, welche letzten Sonntag beim Spiel meines Dresdner Sportclubs wieder Fans krankenhausreif zusammengeschlagen haben. Dieser Hass gegen dem Dresdner Sportclub ist nicht nachvollziehbar.

Ich bin mit dem Herzen seit vielen Jahren Abteilungsleiter Fußball beim DSC. Hier leisten viele Übungsleiter und Trainer eine richtig gute Nachwuchsarbeit. Unser Fokus liegt auf den Kindern und Jugendlichen, die mit Sport und Fairness aufwachsen sollen – in dieser Funktion kann ich nicht mehr einfach zusehen, wie es immer wieder zu Gewalt gegen unsere mittlerweile kleine, aber sehr treue Fanszene kommt.

Was mit den Ausschreitungen beim Regionalliga-Spiel kurz nach der Flut-Katastrophe am 01.09.2002, als wir im Harbig-Stadion spielen mussten, so richtig begann, ist unentschuldbar. In den Folgejahren wurde ich als aktiver Spieler immer wieder auf das übelste beleidigt. Mich hat das nie gestört bzw. eher motiviert, noch bessere Leistung für den Dresdner Sportclub zu bringen. Dass jetzt nach 20 Jahren wieder Fans für das Tragen eines DSC-Trikots oder Fanschals brutal zusammengeschlagen werden, kotzt mich an. Dass unsere Trainer und Spieler in Stadtvierteln bepöbelt werden, weil sie in ihren Vereinssachen nach Hause fahren, ist inakzeptabel. Genau die Trainer übrigens, welche die Spieler ausbilden, die später ggf. in die Nachwuchsakademie wechseln. Sie leisten vermutlich mehr für schwarz-gelb, als die Leute, von welchen sie bepöbelt werden, es je tun werden.

Haut mir auf die Fresse, aber lasst unsere Fans, Trainer und Spieler endlich in Ruhe! Mit welchem Recht habt Ihr überhaupt Anspruch für solche Aktionen in den letzten 20 Jahren? Die Geschichte des Dresdner Fußballs beginnt nicht mit Dynamo Dresden!

Marcus Zillich
Abteilungsleiter Dresdner Sportclub 1898 e.V.

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