Aktuelle Lage in der Stadtoberliga und Blick auf die Landesklasse
24.04.2019
24.04.2019
Am bevorstehenden Wochenende hat der DSC spielfrei, da das Heimspiel gegen Radeberg erst nächsten Mittwoch am Maifeiertag ausgetragen wird. Das ist der passende Zeitpunkt, um kurz auf die Situation im Aufstiegskampf zu blicken und zugleich die Lage in der Landesklasse zu analysieren. Wen darf der Dresdner Sportclub dann als Gegner erwarten, sollte es mit dem Aufstieg klappen?
Die aktuelle Situation in der Stadtoberliga ist schnell beschrieben. Unser DSC liegt sechs Spieltage vor Schluss zehn Punkte vor Zschachwitz und elf Punkte vor Hellerau. Zudem haben die 98er noch eine Partie (Nachholer gegen Cossebaude) in der Hinterhand. Gewinnt der DSC in den ausstehenden sieben Spielen noch drei Partien, ist der Aufstieg sicher. Ein weiterer Pluspunkt im Aufstiegskampf ist die Tatsache, dass noch fünf Heimspiele zu bestreiten sind, aber nur noch zweimal auswärts angetreten werden muss – in Hellerau und Goppeln am letzten Spieltag. Einen ganz großen Schritt in Richtung Wiederaufstieg kann das Wege-Team kommende Woche gehen, wenn es aus den beiden Heimspielen gegen Radeberg (Mittwoch) und Post (Sonntag) die maximale Punktausbeute mitnimmt.
Aktuelle Lage in der Landesklasse Ost
Sollte der Sportclub das große Ziel Aufstieg erreichen, geht es zurück in die Landesklasse Ost. Hier hat acht Spieltage vor Schuss der LSV Neustadt/Spree die besten Karten für den Aufstieg in die Landesliga Sachsen. Mit 6 Punkten Vorsprung vor Laubegast und Striesen führen die Lausitzer die Tabelle an und würden den Aufstieg wohl wahrnehmen. Im Abstiegskampf sieht alles nach einem Abstieg von Fortuna Trebendorf aus. Und auch der SV Oberland/Spree hat bei vier Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze aktuell keine so gute Ausgangslage. Dort müssen Großröhrsdorf und Crostwitz sowie Rotation Dresden und Borea Dresden aufpassen, nicht in den Abstiegskampf zu geraten.
Natürlich hängt dies auch davon ab, ob es bei zwei Absteigern aus der Landesklasse Ost bleibt. Und dies ist wiederum abhängig von den Entscheidungen bis zur 3. Liga hoch. Entscheidend wird sein, ob der Radebeuler BC die Landesliga hält. Aktuell sieht dies als Tabellenneunter ganz gut aus.
Mögliche Aufsteiger
Zudem gilt der Blick auf die anderen Kreisoberligen, die für die Landesklasse Ost spannend sind. In der Oberlausitzliga gibt es einen spannenden Zweikampf zwischen FC Stahl Rietschen-See (zwischen Niesky und Weißwasser) sowie dem GFC Rauschwalde (bei Görlitz), den Rietschen aktuell mit drei Punkten anführt. Am Rande sei übrigens erwähnt, dass Rot-Weiß Bad Muskau (zuvor 14 Jahre Landesklasse bzw. Bezirksliga) nach dem freiwilligen Landesklasse-Verzicht in der Oberlausitzliga abgeschlagener Tabellenletzter ist.
In der Kreisoberliga Westlausitz ist der Aufstiegskampf dagegen bereits entschieden. Zumindest fast. Acht Spieltage stehen noch aus, aber der Spitzenreiter hat bereits 15 Punkte Vorsprung. Und dabei handelt es sich um einen alten Bekannten: den Königswarthaer SV. 2015 war der KSV abgestiegen, zuvor gab es einige Duelle mit den Friedrichstädtern, die in Erinnerung bleiben. Nun spielen die Lausitzer eine absolut souveräne Saison und haben erst in zwei Spielen Punkte abgegeben.
Landesklasse 2019/20
Die Landesklasse Ost 2019/20 würde sich daher nach aktuellem Stand wie folgt zusammensetzen:
Dresdner SC 1898, FV Dresden-Laubegast, SG Dresden Striesen, VfB Weißwasser, FC Oberlausitz Neugersdorf II, FSV Oderwitz, SG Weixdorf, SV Zeißig, SC Borea Dresden, TSV Rotation Dresden, SG Crostwitz, SC 1911 Großröhrsdorf, Königswarthaer SV, FC Stahl Rietschen-See
Aber bevor man in Richtung Landesklasse blicken darf, ist natürlich die Grundvoraussetzung, den eigenen Aufstieg klarzumachen. Und hier gilt es weiterhin, jedes Spiel hochkonzentriert anzugehen, um schnellstmöglich den Meistertitel zu sichern. Und wie schon geschrieben: mit zwei Dreiern in der kommenden Woche wäre man einen gewichtigen Schritt weiter.