4. Spieltag: Radeberger SV - Dresdner SC 2:5 (0:3)
16.09.2023
16.09.2023
16.09.2023 Spielbericht
Mit einem 5:2 Erfolg ist der Dresdner SC vom Auswärtsspiel beim Radeberger SV zurückgekehrt. Julius Wetzel erzielte per Foulelfmeter nach nur 4 Minuten das erste Tor. Es folgten drei Treffer von Kevin Urbanek, bevor Pjer Lucic-Jozak den 5. Treffer beisteuerte. Den Radebergern gelang nur das zwischenzeitliche 1:4 und der Endstand.
18 Spieler reisten zum Spiel in die benachbarte Bierstadt. Darunter auch Tommy Sanderson, der für ein Jahr bei den 98ern spielt und heute vorerst auf der Bank Platz nehmen darf.
Gegen den Tabellenvorletzten Radeberger SV erwischen die Schwarz-Roten einen gelungenen Start. Die erste Möglichkeit ist ein Kopfball von Kevin Urbanek, der über das Tor geht. Bereits in der 4. Spielminute schlägt Urbanek eine gute Flanke auf Adib Al Akied, der sich im Strafraum gut durchsetzt und den Ball zurück zu Riza Mazrek legt. Dieser wird im Strafraum zu Fall gebracht und es gibt Elfmeter. Kapitän Julius Wetzel tritt an und trifft zum 0:1. Im Anschluss bestimmen die Schwarz-Roten die Partie, die Gastgeber versuchen über Konter gefährlich zu werden. Die erste Möglichkeit für die Radeberger ist ein Kopfball, der jedoch über das Tor von Benjamin Böse geht. In der 15. Miute flankt Florian Palme den Ball gut in die Spitze, wo Tim Walther frei durch ist, aber Böse kann den Schuss parieren. Kurz darauf bekommen die 98er im eigenen Strafraum den Ball nicht weg, doch der Schuss von Henry Hempel geht weit neben das Tor. Besser machen es da die Gäste. Nach Kombination über Pjer Lucic-Jozak und Dzenan Hot kommt der Ball zu Kevin Urbanek, der 18 Metern einfach mal abzieht. Den verdeckten Schuss kann RSV-Torwart Yannik Hartmann nicht halten und es steht 0:2.
Einige Minuten später hat erneut Urbanek auf der linken Seite viel Platz, zieht in den Strafraum und trifft zum 0:3. Einen Schuss von Bodo Zeiler aus 22 Metern kann Hartmann gut parieren. In der letzten Viertelstunde wird das Spiel dann reich an Chancen. Böse kann den Schuss von Felix Claus jedoch parieren. Bei einer Eingabe von Hempel haben die Dresdner Glück, als Maurice Hagen am langen Pfosten den Ball nicht richtig erwischt. Auf der Gegenseite wird ein Schussversuch von Hot abgeblockt, einen Schuss von Lucic-Jozak pariert Hartmann. Die letzten Minuten gehören den Hausherren, die einige gute Chancen verbuchen. Eine Eingabe von Hagen kann Long Nguyen ins Toraus köpfen und Claus verfehlt mit einer Volleyabnahme das Tor klar. Kurz darauf setzt sich Christian Noack zur Grundlinie durch und legt zurück, doch Palme verfehlt mit seinem Schuss den langen Pfosten. Drei weitere gute Möglichkeiten bleiben von den Radebergern ungenutzt. Somit geht es mit dem 0:3 für den DSC in die Pause.
Zur zweiten Halbzeit kommt bei den Friedrichstädtern Tommy Sanderson für Dzenan Hot ins Spiel. Der DSC ist in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft und kann nach nur wenigen Sekunden die erste Chance verbuchen. Den Schuss von Mazrek aus spitzem Winkel kann Hartmann jedoch parieren, ein Abspiel wäre die bessere Variante gewesen. Kurz darauf passt Sanderson nach Pass von Mazrek den Ball in die Mitte, wo Lucic-Jozak direkt abzieht. Der Schuss geht jedoch weit über das Tor. Eine Flanke von Zeiler von der Mittellinie kann Al Akied zur Grundlinie mitnehmen und legt den Ball in die Mitte. Dort steht Urbanek völlig frei und muss den Ball nur noch zum 0:4 einschieben. In der 61. Minute geht es auf Seiten der Hausherren nach einem Einwurf ganz schnell, plötzlich steht Hempel frei im DSC-Strafraum und trifft zum 1:4. Nur Sekunden später zieht Roberto Oehmig in den Strafraum der Gäste, doch den Schuss kann Böse im letzten Moment zur Ecke klären. In der 63. Minute hat Zeiler auf der linken Seite viel Platz und spielt vor dem Tor quer.
Auf der anderen Seite trifft Sanderson nur den Pfosten, weil Hartmann zur Stelle war, doch im Nachsetzen gelingt Lucic-Jozak der fünfte Treffer. Im Anschluss sind die Schwarz-Roten besser und verbuchen einige gute Angriffe. Dabei wird jedoch zu selten der besser postierte Mitspieler gesehen, so dass die Möglichkeiten ungenutzt bleiben. Nach einem Ballverlust der 98er im Mittelfeld geht es auf Seiten des RSV ganz schnell und Noack schließt den Konter mit dem 2:5 ins Eck ab. In der Schlussphase geht ein starker Abwurf von Böse in den Lauf von Urbanek, doch der Schuss wird von Hartmann pariert. In der Nachspielzeit ist der eingewechselte Denys Mekhed durch, scheitert jedoch ebenfalls am RSV-Torhüter. Am Ende gewinnt der DSC verdient und ungefährdet mit 2:5 in Radeberg. Dabei lief das Spiel jedoch nicht so deutlich wie das Ergebnis aussagt. Viele eigene Möglichkeiten werden leichtfertig verspielt und bei Kontern haben die Schwarz-Roten Glück, dass die Hausherren die Möglichkeiten nicht nutzen.
Dieser Sieg bedeutet vorerst Platz 4 in der Tabelle. Am kommenden Wochenende geht es zu Aufsteiger SV Post Germania Bautzen.
Statistik
Radeberger SV: Hartmann – Klinkicht, Scholz, Bürger, Noack – Walter (46. Thuß), Claus (80. Hering), Palme (73. Ellmer), Oehmig, Hagen (56. Zinke) – Hempel
Dresdner SC: Böse – Sternhagen, Ngyuen, Jüptner – Al Akied (60. Chacon Villasmil), Wetzel (84. Mekhed), Lucic-Jozak (73. Schütze), Zeiler, Mazrek (56. Milic) – Hot (46. Sanderson)), Urbanek
Tore: 0:1 Wetzel (FE/4. Min), 0:2 Urbanek (21. Min), 0:3 Urbanek (27. Min), 0:4 Urbanek (52. Min), 1:4 Hempel (61. Min), 1:5 Lucic-Jozak (63. Min), 2:5 Noack (84. Min)
Zuschauer: 100
Stimme nach dem Spiel: Julius Wetzel