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Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 24. November 2024

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Interview mit Torwart Dario Arndt

24.06.2016

Interview mit Torwart Dario Arndt

Im September letzten Jahres kam Dario Arndt zum DSC und verlässt den Verein nach 21 Punktspielen bei der 1. Mannschaft in der Sommerpause wieder. Wir haben uns mit dem Torhüter über seine Zeit in Dresden und speziell beim Sportclub unterhalten.

 

Hallo Dario, nach nicht einmal einem Jahr beim DSC verlässt du uns im Sommer wieder. Warum gehst du und wohin verschlägt es dich?

Ich muss den Sportclub leider verlassen, weil es meine studientechnische Situation mir nicht erlaubt, in Dresden zu bleiben. Wohin es genau geht und bei welchem Verein ich nächstes Jahr spielen werde, kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen.

Wie hat dir deine Zeit in Dresden und die Stadt an sich gefallen?

Ich hatte eine spannende, abwechslungsreiche Zeit in Dresden. Dass ich mich in der Stadt wohlfühlen würde, war mir schon klar als ich das erste Mal über die Marienbrücke gefahren bin. Umso schöner, dass ich die Möglichkeit hatte, gleich um die Ecke Fußball zu spielen. Wenn Familie oder Freunde zu Besuch waren, gehörte eine Besichtigung des Heinz-Steyer-Stadions immer zum Programm.

Fast 10 Monate warst du beim DSC. Wir hatten das Gefühl, dass du dich schnell integriert hast und mit der Mannschaft gut zurecht gekommen bist. Wie wurdest du aufgenommen und welche Erinnerungen nimmst du mit?

Das Gefühl kann ich nur bestätigen. Die Mannschaft hat mich sehr schnell in ihrer Mitte aufgenommen. Dadurch, dass ich erst nach Saisonbeginn dazu gestoßen bin, war das aber auch notwendig, um auf dem Platz zu funktionieren. Dabei hat mir geholfen, dass Knut Michael mir von Anfang an großes Vertrauen entgegengebracht hat. Es ist schwer einzelne Erinnerungen hervorzuheben, aber vor allem die Stimmung bei den Heimspielen und innerhalb der Mannschaft werde ich nicht vergessen.

Sportlich habt ihr lange um den Klassenerhalt gezittert. Warum lief es nicht wie gewünscht?

Ich denke, da muss sich jeder von uns ein Stück weit selbst hinterfragen. Es gab zwar Spieler, die eine negative Stimmung auf den Platz getragen haben, was auch nach außen hin spürbar war. Allerdings liegt es in der Verantwortung der anderen, dass diese Stimmung nicht die Oberhand gewinnt, wo auch ich noch mehr hätte gegenwirken können. Ich bin mir aber sicher, dass einige unserer jungen Spieler wie Tobias Hildebrand oder Long Nguyen nächstes Jahr diese Verantwortung übernehmen können.

Dein Konkurrent im Kampf um die Nummer 1 war Max Ahnert. Wie hast du dich mit ihm verstanden und was traust du ihm in der neuen Saison zu? Willst du Max noch etwas mit auf den Weg geben?

Die Konkurrenz mit Max war sehr bereichernd. Aber vor allem neben dem Platz haben wir uns hervorragend verstanden, so dass wir uns seit einiger Zeit eine Wohnung teilen. Meiner Meinung nach hat Max sich in diesem Jahr sehr gut weiterentwickelt und wird der Mannschaft in der nächsten Saison ein sicherer Rückhalt sein. Ich bezweifele nicht, dass er sich als Stammtorwart durchsetzen wird.

Wird die 1. Mannschaft in der kommenden Saison wieder so zittern oder läuft es nächste Saison ruhiger ab – was denkst du?

Die nächste Saison wird ruhiger verlaufen. Stefan Steglich hat in den letzten beiden Spielen bewiesen, dass er ein Konzept hat, wie man mit dieser Mannschaft Fußball spielen kann. Wenn er oder ein Trainer mit ähnlicher Qualität die Mannschaft übernimmt ist langfristig eine große Entwicklung möglich. Allerdings warne ich davor, kurzfristig zu hohe Ziele zu stecken. Die Landesklasse ist eine Wundertüte und es gibt Mannschaften, die einfach andere Mittel haben als der DSC. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.

Nochmal zurück zu dir: wo siehst du dich in fünf Jahren, bezogen auf deine Fußballlaufbahn?

Fünf Jahre sind eine sehr lange Zeit. So weit schaue ich noch nicht nach vorne. Aber in vier Jahren, da ist wieder Europameisterschaft… [lacht]

Wir danken dir für das Interview und wünschen dir viel Erfolg auf deinem weiteren Weg. Möchtest du zum Abschluss noch etwas an unsere Fans los werden?

Da kann ich nur nochmal Danke sagen für den Support über das ganze Jahr hinweg. Es war mir eine Ehre, für den Sportclub zu spielen und ich hoffe man sieht sich irgendwann mal wieder.

 

 

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