Talkrunde nach Weixdorf-Spiel
04.10.2007
04.10.2007
Erstmals seit langer Zeit gab es beim Dresdner SC nach dem Spiel wieder eine Talkrunde im Casino des Heinz-Steyer-Stadions. Nach dem 2:2 Unentschieden gegen die SG Weixdorf stellten sich DSC-Trainer Harald Fischer, Spieler Stefan Steglich und Gäste-Trainer Peter Pordzik den Fragen von Andreas Pach und den anwesenden Gästen.
Zum Spiel
Harald Fischer: Durch den Ausgleich kurz vor dem Ende überwiegt die Enttäuschung. Ich habe Weixdorf gegen den Post SV Dresden beobachtet, wo sie souverän aufgespielt haben, wenn man dagegen unsere zweite Halbzeit gegen den SV Bannewitz II sieht, sind wir nicht von einem Sieg ausgegangen. Das erste Viertel des Spiels waren wir schwach, haben danach jedoch körperlich und spielerisch dagegen gehalten und den Ausgleich erzielt. In der 2. Halbzeit hatten wir mit dem Elfmeter und zwei bis drei guten Möglichkeiten die Chance auf 3:1 zu erhöhen. Nach dem 2:1 haben wir das Spiel jedoch aus der Hand gegeben. Wenn man keine Gegenwehr zeigt wird das bestraft, die Folge war das 2:2 in letzter Minute. Wir hätten den Gegner besser von unserem Tor fernhalten und den Ball behaupten müssen.
Peter Pordzik: Wir sind schnell in Führung gegangen und wenn man, so wie wir, oben steht will man das Spiel auch gewinnen. Durch das Tor in letzter Minute ist es für uns jedoch ein Punktgewinn. Zwanzig Minuten lang haben wir gut gespielt, sind verdient in Führung gegangen und hatten danach die Chancen das 2:0 zu machen. Diese Chance haben wir nicht genutzt. Danach hatte der DSC gute Möglichkeiten und konnte folgerichtig ausgleichen. Wir hatten in der 2. Halbzeit nur wenige Torchancen, dennoch ist meine Mannschaft nach der DSC-Führung nicht hektisch geworden und konnte noch ausgleichen.
Diese Bezirksklasse ist von allen Vieren die Stärkste. Bisher kann noch keine Mannschaft als Favorit gesehen werden.
Stefan Steglich: Das Unentschieden fühlt sich so kurz nach dem Spiel wie eine Niederlage an. Die ersten 20 Minuten sind wir nicht ins Spiel gekommen, danach haben wir dagegen gehalten und waren in Halbzeit 2 die besser Mannschaft. Wir hatten durch den Elfmeter und einige Konter gute Chancen, haben aber fast in letzter Sekunde das Gegentor bekommen, daher ist es wie eine Niederlage.
Zur DSC-Mannschaft
Harald Fischer: Es ist wichtig aus dem gegebenen Potenzial eine Mannschaft zu formieren. Bisher hatten wir noch kein leichtes Spiel in dieser Liga. Die Mannschaft findet sich erst noch. Inzwischen haben wir jedoch genug Leute im Kader, um auch Alternativen auf der Bank zu haben. Zuvor hatten wir teilweise nur 11 Spieler im Kader. Heute haben mit Albrecht Kaltofen und Christoph Baum, der auf einer Australien-Reise ist, noch zwei wichtige Spieler gefehlt.