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Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 18. Oktober 2024

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Im Gespräch mit Trainer Harald Fischer

30.12.2007

Die Hinrunde ist vorbei. Der DSC überwintert auf einem guten vierten Platz. Trainer Harald Fischer spricht im Interview mit www.dresdner-sc.de über sein erstes halbes Jahr beim DSC, über die Umstellung auf die Bezirksklasse sowie über die bevorstehende Vorbereitung auf die Rückrunde.

Im Gespräch mit Trainer Harald Fischer Online-Team: Zuerst die Frage: Wie hat Harald Fischer das Weihnachtsfest verbracht?


Harald Fischer: Das habe ich in Ruhe im Kreise meiner Familie verbracht.


Online-Team: Gut ein halbes Jahr sind Sie nun Trainer beim Dresdner SC. Wie fällt Ihr Fazit aus?


Harald Fischer: Das ist schwer zu sagen. Für Mannschaft und Verein ist die Bezirksklasse eine neue Standortbestimmung gewesen. Wir sind mit der Zielstellung rangegangen, den „Fahrstuhl anzuhalten“. Das besitzt immer noch höchste Priorität.


Online-Team: Sie haben vorher bei Dynamo und anderen Vereinen vor allem höherklassigen Fußball trainiert. Was war die größte Umstellung für Sie in Bezug auf die neue Spielklasse?


Harald Fischer: Die größte Umstellung ist sicherlich, dass die Spieler hier nur Ihrem Hobby nachgehen. Wir haben keine Verträge mit Spielern. Der Ergeiz der Spieler in der Bezirksklasse ist schon ein anderer, wie ich Ihn vorher kannte.


Online-Team: Wie meinen Sie das?


Harald Fischer: Der Fußball geniest bei den meisten Spielern nicht die oberste Priorität. Beruf und Privates lassen Training und Spiel schon mal in den Hintergrund rücken. Dies ist nur allzu verständlich. Wir können aber auch festhalten, dass sich Trainingsbeteilung und die Quantität des Kaders in den letzten Wochen spürbar verbessert haben.


Online-Team: Wie beurteilen Sie die Trainingsbedingungen und das Umfeld beim DSC?


Harald Fischer: Da gibt es hier nichts auszusetzen. Ich kann sehr gut arbeiten. Von den Plätzen, der medizinischen Versorgung bis hin zu Mannschaftsbetreuung ist das hier schon sehr gut.


Online-Team: Apropos Teamleitung. Mit Torsten Mönch gibt es einen Teammanager der 1.Mannschaft. Wie läuft die Zusammenarbeit mit Ihm?


Harald Fischer: Torsten Mönch war es, der mich im Sommer angesprochen hat. Jeder hat sein Aufgabenfeld. Er seins, ich meins. Wir sprechen uns regelmäßig ab. Die Zusammenarbeit läuft aus meiner Sicht sehr gut.


Online-Team: Kommen wir zum sportlichen Teil. Welche Spieler haben Ihnen in der Hinrunde besonders imponiert?


Harald Fischer: Ich denke, dass Stefan Steglich und Elvis Fennert von der Konstanz, Einsatzwillen und ihrem Ergeiz für mich eine gute Rolle in der Mannschaft gespielt haben.

Online-Team: Sie erwähnten Stefan Steglich. Er fehlte zuletzt einige Wochen und ohne ihn ließ der DSC einige Punkte auf der Strecke. Ist sein Fehlen nicht zu kompensieren?


Im Gespräch mit Trainer Harald FischerHarald Fischer: Wir alle sind froh, dass wir so einen Spieler in der Mannschaft haben. Er ist unheimlich wertvoll, was seine Präsenz auf dem Platz, seinen Willen und seine Laufbereitschaft angeht. Daher ist das fehlen eines solchen Leistungsträger schwer zu kompensieren.
Ein ähnliches Problem haben wir einige Wochen auch durch den Ausfall von unserem Kapitän Christoph Baum gehabt. Auch sein Fehlen war nicht so leicht zu korrigieren.


Online-Team: Der DSC hat die beste Abwehr (14 Gegentore) der Liga. Im Angriff allerdings nur den 7. besten Wert. Hat die Mannschaft ein Offensivproblem?


Harald Fischer: Ich denke das ist eher ein Gesamtproblem. Es ist uns gelungen relativ schnell unsere Abwehr zu festigen. Das geht nur mit Disziplin. Sicherlich länger wird dies im Offensivbereich dauern. Dort sind Kreativität und individuelle Klasse gefragt.


Online-Team: Die 1.Mannschaft des DSC spielt insgesamt nur 3 Hallenturniere. Ist Harald Fischer kein Freund des Hallenfußballs?

Harald Fischer: Nein, dass sicher nicht. Ich habe selbst gern in der Halle gespielt und mit meinen Mannschaften sehr oft teilgenommen. Er geniest nur für unsere Mannschaft in diesem Winter nicht die oberste Priorität.


Online-Team: Sie haben für die Vorbereitung auf die Rückrunde ein umfangreiches Trainings- und Testspielprogramm auf die Beine gestellt. Was bezwecken Sie damit?


Harald Fischer: Wir hatten im Sommer eine sehr geringe Vorbereitungszeit für die Grundlagen und haben diese erst mühevoll während der Saison aufholen können. Dies wird diesmal anders werden.


Online-Team: In der Hinrunde kamen mit Rudolph Keilholz und Andreas Martin zwei Spieler nur sporadisch zum Einsatz. Wie sieht es mit den beiden für die Rückrunde aus?


Harald Fischer: Beide hatten in der Hinrunde mit Verletzungen und Trainingsrückstand zu kämpfen. Sie werden aber in die Vorbereitung voll einsteigen und die Mannschaft weiter verstärken.


Online-Team: Welchen Moment empfanden Sie als den Schönsten im letzten halben Jahr?


Harald Fischer: Ich denke die Leistung der Mannschaft im letzten Spiel gegen Fortuna Leuben hat mir besonders gefallen. Auch wenn es sicher erfolgreichere Spiele in der Hinrunde gegeben hat, war der Auftritt der Mannschaft als Einheit schon ganz ansprechend.


Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen viel Erfolg für die Rückrunde!

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