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Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 30. April 2024

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Gegnervorschau & Anfahrt: Postsportverein Dresden

31.05.2016

Gegnervorschau & Anfahrt: Postsportverein Dresden

Foto: Mannschaftsfoto des Post SV (Bildquelle: Post SV Dresden – vielen Dank!)

Im Jahr 1925 wurde in Dresden die Postsportvereinigung gegründet, um einen sportlichen Ausgleich für die einseitige Tätigkeit der Beschäftigten von Reichspost und Telegraphenbetrieb zu schaffen. Dementsprechend waren die ersten Mitglieder zunächst nur Angehörige der Post und ihre Angehörigen. Die sportliche Heimat fand der PSV in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dresdner SC im Ostragehege auf einem Nebenplatz in der Flutrinne (heute Platz 6).

Nach dem Verbot aller bisherigen Sportvereine wurde 1949 die BSG Post Dresden mit der Deutschen Post (der DDR) als Trägerbetrieb gegründet und der 1910 angelegte, aber mittlerweile verwaiste Sportplatz des bis 1945 aktiven SV Cotta an der Hebbelstraße genutzt. Mit der deutschen Einheit wurde auch das Vereinsleben der alten Bundesrepublik übernommen und am 11. Oktober 1990 der Postsportverein Dresden e.V. gegründet, der sich voll in der Tradition des alten Postsportvereins sieht, ohne jedoch dessen direkte Rechtsnachfolge anzutreten. Weitere Sportarten im Verein sind unter anderem auch Volleyball, Badminton, Leichtathletik, Schwimmen, Synchronschwimmen, Rollkunstlaufen und Wandern.

Die Saison 2014/15 beendete der Post SV abgeschlagen als Letzter der Wernesgrüner Sachsenliga, aktuell steht das Team mit 12 Punkten (2 – 6 – 15) wieder auf dem letzten Tabellenplatz, das Hinspiel im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion endete 1:1 unentschieden.

Anfahrt

ÖPNV:
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt mit dem Bus 70 / 80 oder StraBa 12 bis Altcotta oder StraBa 2 bis Hebbelplatz. Zum Sportplatz geht man dann zu Fuß in die Hebbelstraße. Es gibt in direkter Nähe des Sportgeländes keinen Parkplatz, Ortskundige parken bitte in den Seitenstraßen. Bitte beachtet, dass aktuell die Hebbelstraße aus Süden von der Steinbacher Straße aus kommend für den Straßenverkehr durch eine Baustelle gesperrt ist.

Cotta

Gegründet als slawisches Gassendorf am damals direkt in die Elbe mündenden Weidigtbach wurde das Dorf 1328 erstmals als Cottowe (Dorf des slawischen Anführers Kot) urkundlich erwähnt. Die Eingemeindung nach Dresden erfolgte 1903, nachdem sich entlang einer alten militärischen Befestigungsanlage ein neues Viertel mit Gründerzeithäusern entwickelt hatte (Schanzenviertel). Sportplatz, Freibad, Gartensparte und Parkanlage befinden sich auf dem ehemaligen und sehr weitläufigen Glacis dieser Schanze. Auf Grund der in früherer Zeit sehr feuchten und sumpfigen Gegend erhielt der Flecken schon frühzeitig den spöttisch gemeinten Spitznamen Frosch-Cotte. Im 19. Jahrhundert griffen die Cottaer die Bezeichnung auf, werteten sie um und betrachteten sie als Teil ihrer Identität. So hieß die 1862 eröffnete Dorfgaststätte ’’Zum Frosch’’ und auch das Rathaus Cotta (1901 erbaut) wurde mit steinernen Lurchen verziert. Die Tradition wird bis in die heutige Zeit gepflegt; die Cottaer Stadtteilzeitung heißt Froschpost.

Die frühere Dorfstraße von Cotta erhielt 1887 zunächst den Namen Wölfnitzer Straße, bevor sie 1904 in Hebbelstraße umbenannt wurde. Sie erinnert an den deutschsprachigen Dichter Friedrich Hebbel (1813-1863) aus dem damals dänischen Dithmarschen, bekannt für zahlreiche Dramen, Gedichte, Erzählungen und Novellen. An der Hebbelstraße sind noch einige historische Gebäude aus der Vergangenheit Cottas erhalten geblieben, darunter das Faustsche Weingut und einige Bauernhäuser.

Kulturhistorischer Höhepunkt in Cotta ist das 1886 eröffnete Ballhaus Constantia, das später zu den bekanntesten Tanzgaststätten im Westteil der sächsischen Hauptstadt zählte. Die Aussichtsterrasse hoch über der Elbe galt als Balkon des Dresdner Westens. Am 21. April 1950 erhielt die Einrichtung den Namen Theater der Jungen Generation. Für die Zeit nach dem durch die Stadtverwaltung geplanten Umzug des TJG ins Kraftwerk Mitte wird das Ballhaus als Probebühne und Theaterwerkstatt genutzt.

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