Enttäuschendes torloses Remis bei Schiebock
09.04.2017
09.04.2017
Sichtlich enttäuscht waren die Schwarz-Roten nach ihrem torlosen Remis bei der Reserve des Bischofswerdaer FV 08. Über 90 Minuten war der DSC zwar das bessere und klar spielbestimmende Team, offensiv aber zu einfallslos, um die blau-weiße Mauer nachhaltig zu durchbrechen. Die beste Chance hat Johann Wölk nach 36 Spielminuten als er zum Foulelfmeter antritt, jedoch vergibt.
Das Spiel beginnt mit einer guten Chance für Adrian Herkt, der von halblinks zum Abschluss kommt, aber knapp am kurzen Pfosten vorbei zielt. In der Folge sehen die offiziell 95 Zuschauer, darunter zum Großteil angereiste Gästefans, Magerkost. Es kommt kaum ein strukturiertes Spiel zustande und der Gastgeber hält wacker dagegen. Erst nach über 20 Minuten kommt der DSC besser ins Spiel, behauptet Bälle besser und kann den Druck auf den BFV erhöhen. Julius Wetzel bringt z.B. eine Flanke nach innen, die jedoch alle einlaufenden Akteure verpassen (25.). Aufregung dann nach 36 Minuten: Johann Wölk wird im Strafraum gefoult und es gibt folgerichtig Strafstoß. Der Gefoulte tritt selbst an, scheitert aber am Schiebocker Keeper, der zur Ecke klärt. Bis zur Pause kommen Daniel Forgber und Adrian Herkt nochmal zum Abschluss, doch jeweils ist Torhüter Richter zur Stelle.
2. Halbzeit
Auch nach der Pause ist der DSC weiter überlegen, doch es kommt dabei zu wenig Zählbares an Chancen heraus. Die Bischofswerdaer sind ausschließlich auf Verteidigung bedacht und kommen kaum mal über die Mittellinie. Ein schön herausgespielter Angriff über die rechte Seite bringt trotz Abschluss von Wölk nichts ein, da der Ball zentral aufs Tor geht und damit in den Händen von Richter landet. Nach einer Stunde wird Herkt geschickt und will den Ball am Torwart vorbeispitzeln, doch dieser kann den Ball nach außen abblocken. Herkt steht auch wenig später im Mittelpunkt, als er eine Eingabe von Forgber knapp verpasst. Die größte Chance der zweiten Hälfte hat erneut Wölk, doch sein Schlenzer nach 70 Minuten landet nur an der Latte, der BFV-Torhüter wäre diesmal machtlos gewesen. In der Schlussphase kommt der Sportclub zu selten in Abschlussposition und muss vorm eigenen Tor sogar noch zwei Standardsituationen überstehen.
Letztlich bleibt es beim torlosen Remis, was natürlich zu wenig ist, um sich von den Abstiegsrängen endgültig zu entfernen. Zumal es damit diese Saison gegen Schiebock zweimal nur zu einem Unentschieden gereicht hat. Der Kontrahent aus dem westlichen Rand der Oberlausitz steht damit nun bei 0 Punkten (sechs Punkte Abzug wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls eingerechnet). Für den DSC heißt es nun eine Woche durchatmen, ehe es in zwei Wochen im Stadtderby gegen Laubegast sicher heiß hergehen wird.
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