25. Spieltag: Dresdner SC - ESV Lok Zwickau 5:2 (2:1)

11.05.2025

Der Dresdner SC fährt mit einem überzeugenden 5:2 (2:1)-Erfolg gegen den ESV Lok Zwickau einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt ein. In einem über weite Strecken kontrollierten Spiel treffen Ali Akuev, Emilio Rau, Kevin Urbanek (2) und Farai Elmadbouk für die Friedrichstädter. David Günnel erzielt beide Zwickauer Treffer. Mit diesem Dreier vergrößern die Schwarz-Roten ihren Abstand auf die Abstiegsränge auf zehn Punkte.

Bei bestem Fußballwetter und strahlendem Sonnenschein startet der DSC vor 282 Zuschauern engagiert in die Partie. Bereits in der 8. Minute kombiniert sich die Mannschaft von Trainer André Heinisch vielversprechend in den Strafraum: Emilio Rau legt auf Robert Roch, der Marcelo Goncalves Franco bedienen will – doch dieser kommt nicht entscheidend an den Ball. In der 19. Minute fällt die verdiente Führung für die 98er. Ein weiter Ball von Paul Augustin aus der eigenen Hälfte segelt in den Strafraum der Gäste. Zwickaus Torhüter Fabian Müller verschätzt sich, rauscht am Ball vorbei und prallt mit Dzenan Hot zusammen. Nutznießer ist Ali Akuev, der den Ball frei vor dem leeren Tor nur noch einschieben muss – 1:0.

Nur fünf Minuten später legen die Schwarz-Roten nach. Emilio Rau belohnt sich für seine starke Anfangsphase und netzt zum 2:0 ein (24.). Die Friedrichstädter scheinen das Spiel früh in die richtige Richtung zu lenken. Doch Zwickau zeigt sich effizient: Mit ihrer ersten echten Gelegenheit verkürzen die Gäste in der 32. Minute. David Günnel zirkelte einen Freistoß aus rund 20 Metern direkt an den linken Innenpfosten – von dort springt der Ball ins Netz zum 2:1.Bis zur Pause flacht die Partie ab. Der DSC kontrolliert das Spiel, ohne dabei zu glänzen. Die Gäste bleiben lediglich über Standardsituationen gefährlich.

Zur Halbzeit reagiert Trainer Heinisch deutlich: Mit Thanh Long Nguyen, Kevin Urbanek und Farai Elmadbouk bringt er drei frische Kräfte für Augustin, Goncalves Franco und Longoria Pena. Dieser Dreifachwechsel zeigt Wirkung. Der DSC kommt mit neuem Schwung aus der Kabine und dominiert die Anfangsphase der zweiten Hälfte. In der 55. Minute fällt folgerichtig das 3:1: Nach einem Pass in die Tiefe läuft Kevin Urbanek alleine auf das Zwickauer Tor zu und überlupft Müller gekonnt. Trotz einiger Wechsel auf beiden Seiten kann Zwickau Mitte der zweiten Halbzeit für kurze Zeit Druck aufbauen – allerdings ausschließlich nach ruhenden Bällen. Die Dresdner Defensive steht sicher und blockt die Versuche konsequent (65.).

In der 73. Minute sorgt der DSC für die Vorentscheidung: Farai Elmadbouk schickt Emilio Rau über die linke Seite, der bis zur Grundlinie durchmarschiert und den Ball flach an den zweiten Pfosten legt. Dort steht Kevin Urbanek goldrichtig und vollendet zum 4:1. Zehn Minuten später darf sich Elmadbouk dann selbst in die Torschützenliste eintragen: Nach einem Ballgewinn auf halbrechts schiebt er den Ball zum 5:1 über die Linie (83.). Den Schlusspunkt setzen jedoch die Gäste. Nach einem Fehler im Dresdner Aufbauspiel schnappt sich erneut David Günnel den Ball, stürmt auf Moritz Eggert zu und verwandelt eiskalt zum 5:2-Endstand (90.+3).

Der DSC überzeugt mit einem starken Heimauftritt – mit spielerischer Überlegenheit, Effizienz im Abschluss und einem gelungenen taktischen Impuls zur Pause legt die Mannschaft den Grundstein für den verdienten Sieg. Mit nun zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge macht der Sportclub einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Am kommenden Samstag empfängt die Heinisch-Elf erneut zu Hause im Heinz-Steyer-Stadion den FC Oberlausitz Neugersdorf.

Dresdner SC: Eggert – Sternhagen, Augustin (46. Nguyen), Zeiler, Pratsch – Rau (80. Telle), Goncalves Franco (46. Elmadbouk), Hot, Longoria Peña (46. Urbanek) – Roch, Akuev (62. P. Lucic-Jozak)
ESV Lok Zwickau: Müller – Heidrich, Mallah, Lang, Oeser – Yoldas (86. Flammiger), Günnel, Krämer, Neuper (59. Voltz) – Mitzscherling (59. Seidel), Hirschmann (68. Döhnel)
Tore: 1:0 Akuev (19. Min), 2:0 Rau (24. Min), 2:1 Günnel (32. Min), 3:1 Urbanek (55. Min), 4:1 Urbanek (73. Min), 5:1 Elmadbouk (83. Min), 5:2 Günnel (90.+3. Min)
Zuschauer: 282

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