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Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 22. November 2025

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Im Gespräch mit: Christopher Schultchen

05.08.2013

Von der SG Groß Gaglow kam Christopher Schultchen in der Sommerpause zum DSC und traf hier mit Nico Fuchs, Gregor Harnath und Lars Schöffel gleich drei ehemalige Mitspieler. Nach drei anstrengenden Vorbereitungswochen unterhielt sich das Online-Team mit dem Torhüter über seine Karriere und seinen neuen Verein.

Online-Team: Hallo und herzlich Willkommen beim DSC. Bitte stelle dich doch erst einmal vor.

Christopher Schultchen: Hallo, ich bin Torwart, 22 Jahre alt und bin dieses Jahr von der SGGG zum DSC gewechselt. Ich studiere seit 3 Jahren Geographie an der TU Dresden.

Online-Team: Wie kam es zum Wechsel aus Brandenburg nach Sachsen? Wie wurdest du beim DSC von den Spielern aufgenommen?

Christopher Schultchen: Da ich seit fast 3 Jahren in Dresden studiere, fehlte mir das regelmäßige Training und das Pendeln jedes Wochenende wurde mit der Zeit auch zu viel. Da Baume (Anmerk. d. Redaktion: Gregor Harnath) und Fuchser (A. d. R.: Nico Fuchs) schon bei dem DSC spielten und nur gutes berichteten, fiel die Entscheidung nicht schwer. Ja sehr gut, da es ein junges Team ist, fiel die Eingewöhnung nicht schwer.

Online-Team: Wie gefällt es dir in Dresden?

Christopher Schultchen: Eine der schönsten Städte in Deutschland. Die Leute sind hier sehr offen und freundlich, es ist einfach immer eine Menge los.

Online-Team: Was wusstest du vor dem ersten Training vom DSC?

Christopher Schultchen: Ich wusste, dass der DSC schon einmal Deutscher Meister war und vor nicht so langer Zeit in der Regio spielte. Des Weiteren wurde mir von Baume immer von der großen Zuschauerzahl bei Heim- und Auswärtsspielen berichtet.

Online-Team: Mit Gregor Harnath, Nico Fuchs, Lars Schöffel und dir spielen nun 4 Spieler beim DSC, die bereits in Groß-Gaglow zusammen gespielt haben. Gibt es Momente in eurer gemeinsamen Zeit an die ihr euch gerne erinnert?

Christopher Schultchen: Ja, sicher. Das Aufstiegsspiel in Saspow vor 700 Zuschauern. Es war ein Alles oder Nichts Spiel, uns reichte schon ein Punkt, bei einer Niederlage wäre Saspow aufgestiegen. Lars spielte zu dieser Zeit eine starke Rückrunde und brachte uns 2:0 in Führung. Durch ein Elfmetergegentor wurde es noch einmal brenzlig. Am Ende siegten wir 3:1 und stiegen somit in die Landesklasse auf.

Online-Team: Wie bist du ins Tor gekommen und was gefällt dir an dieser Position?

Christopher Schultchen: Ich wurde schon in den F-Junioren ins Tor gesteckt. Wie es genau dazu gekommen weiß ich auch nicht, aber jedes Vorurteil was einem dazu einfällt ist grundsätzlich falsch. Mir gefällt, dass man der Rückhalt der Mannschaft ist und eine besondere Verantwortung hat.

Online-Team: Gibt es ein Spiel in deiner Karriere, an das du dich besonders gerne erinnerst und warum?

Christopher Schultchen: Wie schon erwähnt das Aufstiegsspiel in Saspow natürlich. Wir hatten mal ein Spiel bei den A-Junioren. Es war am letzten Spieltag, wir waren schon sicher Dritter in der Brandenburgliga und fuhren nach Strausberg, für die ging es noch um Platz 4. Jedenfalls hatten wir wenig Druck und kamen auch erst kurz vor Spielbeginn an. Wie es dann so ist, spielten wir ein überragenden Ball, führten nach 15 Minuten locker 3:0 und jedes Tor wurde auf eine andere Weise zelebriert, mal mit Raupe mit dem gesamten Team. Am Ende gewannen wir 4:1, jeder Spieler der ausgewechselt wurde, wurde gebührend gefeiert bis es endlich gelb gab. Einen Elfmeter hielt ich auch noch, was bei mir auch nicht oft vorkommt.

Online-Team: Seit drei Wochen seid ihr in der Vorbereitung. Wie anstrengend waren die Einheiten und wie lief es für dich?

Christopher Schultchen: Da ich seit einem halben Jahr verletzt war, hat man nach den ersten Trainingseinheiten schon Muskelkater gehabt. Ich merkte, dass es von Mal zu Mal besser wird. An die Leistung vom Testspiel gegen Bischofswerda kann man anknüpfen.

Online-Team: Auch wenn du die anderen Mannschaften der Bezirksliga noch nicht kennst, was traust du dem DSC zu? Was sind die Stärken des Teams?

Christopher Schultchen: Auch wenn es sich wie eine Floskel anhört, wichtig wird es, einen guten Start zu erwischen trotz des schweren Auftaktprogrammes und der Rest wird sich zeigen. Aber ich glaube mit dem Abstiegskampf werden wir dieses Mal nichts zu tun haben. Ich denke wir haben einen Kader, der auch in der Breite gut aufgestellt ist. Nach 3 Wochen ist es schwer, darüber was zu sagen. Im Testspiel gegen Bischofswerda hat sich gezeigt, dass wir defensiv gut stehen und auch taktisch gut verschieben.

Online-Team: Mit Max Ahnert und Jan Becke hast du zwei Konkurrenten im Kampf um den Platz im Tor. Wie schätzt du die beiden ein und welche Chancen rechnest du dir auf die „Nummer 1“ aus?

Christopher Schultchen: Ich denke schon, wenn ich fit bin und meine Leistung bringe, werde ich spielen. Max ist ein junger dynamischer Torwart, der gute Reflexe zeigt und Jan zeichnet sich durch seine Erfahrung aus.

Online-Team: Du bist noch jung, welche Ziele im Fußball möchtest du noch erreichen?

Christopher Schultchen: Ich bin ehrlich gesagt schon froh, wenn ich fit bleibe. Ich hatte in letzter Zeit des Öfteren Probleme mit meinen Sprunggelenken und konnte ein halbes Jahr gar nicht spielen, da bin ich schon dankbar über jedes Spiel. Mittelfristig könnte man die Sachsenliga anpeilen.

Online-Team: Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder ihr gewinnt 2:1, du warst unsicher und hast einen groben Patzer gehabt oder ihr verliert knapp mit 2:1, du warst aber klar der beste Mann auf dem Platz und hast eine höhere Niederlage verhindert. Für was entscheidest du dich?

Christopher Schultchen: Da gibt es ja nur eine Antwort. Fußball ist Teamsport und da steht die Leistung des Einzelnen hinten an.

Online-Team: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Dir viel Erfolg in der neuen Mannschaft. Möchtest du uns und den DSC‘ern abschließend noch etwas sagen?

Christopher Schultchen: Ich wünsche allen Fans und Mitgliedern eine spannende und sehenswerte Saison.

[DH]

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