Am Buß- und Bettag liefern sich die DSC-Zweite und die SpVgg. Dresden-Löbtau einen spannenden Pokalfight. Nach zwischenzeitlichem 0:3-Rückstand trotz guter Leistung dreht der Sportclub die Partie fast noch. Luis Müller und David Weber sorgen für den 2:3-Endstand.
Bereits am Wochenende verlor die Zweite bei der Reserve vom Radebeuler BC mit 3:1. Dafür holt sich die Ü35 einen souveränen 6:0-Sieg nach sehr ansprechender Leistung gegen den TSV Rotation Dresden.
20.11.: 2. Mannschaft: Dresdner SC II – SpVgg. Dresden-Löbtau 2:3 (0:2)
Gegen den Tabellenführer der Stadtoberliga bestreitet die DSC-Reserve das Stadtpokal-Achtelfinale. Und der DSC startet gut und auf Augenhöhe mit dem Favoriten. Eine erste Chance hat Amine El-Idrissi, doch diese wird vom Gast geklärt. Und auch ein Schuss von halblinks von ihm verfehlt das Gäste-Tor nur knapp. Es entwickelt sich eine intensive Partie, in der vor allem nach Standard-Situationen Gefahr entsteht. Nach einer guten halben Stunde führt eine Löbtau-Ecke dann auch zum ersten Tor des Tages. Diese bekommt der Sportclub nicht endgültig geklärt, so dass der Ball bei Nick Möller landet, der das Leder ins linke Angel einschweißt. Nur wenig später läuft es nach einem Einwurf im Torbereich ähnlich. Auch hier kann der zurückspringende Ball von einem Löbtauer verarbeitet werden und Küttner fälscht das Leder zum 0:2 ab. Mit dieser Führung, die nicht unbedingt den Spielverlauf wiederspiegelt, geht es in die Pause.
Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehört Löbtau. Der DSC agiert zu verhalten und hätte sich in den Anfangsminuten über ein Gegentor nicht beschweren brauchen. Dieses fällt dann nach 57 Minuten durch einen kapitalen Fehler im Aufbauspiel, den Russegger zum 0:3 ausnutzt. Die Partie scheint entschieden, doch der Sportclub findet zurück ins Spiel und kämpft weiter um den Anschlusstreffer. Nach 78 Minuten gelingt dieser Luis Müller mit einem Schuss von halbrechts. Nun wittert die DSC-Zweite Morgenluft und bringt Löbtau in Bedrängnis. Unter Druck muss der SpVgg-Torwart einen Ball wegschlagen, den David Weber abfängt und spektakulär von der Mittellinie aus an den linken Pfosten schießt, von wo der Ball ins Tor trudelt. Mit diesem 2:3 beginnt eine spannende Schlussphase, in der der DSC vor allem nochmal mit Standards für Trubel im Löbtau-Strafraum sorgt. Doch der Ausgleich fällt nicht mehr, so dass der DSC im Achtelfinale aus dem Pokal ausscheidet. Mit der gezeigten Leistung darf man vor den finalen Wochen in der Hinrunde der Stadtoberliga aber zufrieden sein, auch wenn man sich mit unnötigen Gegentoren um den Lohn für ein engagiertes Spiel bringt.
Dresdner SC: Reuß – Solomons (27. Riedel), Werner, Kretschmer, Ulbrich (67. Göhler) – Müller, Langner, Weber, Tietz (46. Longoria Pena), Neukirch (67. Chacon Villasmil), – El-Idrissi
Tore: 0:1 Möller (36. Min), 0:2 Küttner (43. Min), 0:3 Russegger (57. Min), 1:3 Müller (78. Min), 2:3 Weber (80. Min)
Zuschauer: 110
17.11.: 2. Mannschaft: Radebeuler BC II – Dresdner SC II 3:1 (1:0)
18 Spieler stehen für das Spiel beim Tabellenzwölften zur Verfügung und der DSC erwischt einen guten Start. Eine Flanke von Torik Schütze kann Lorenz Neukirch jedoch nicht verarbeiten. Auf der anderen Seite ist DSC-Torwart Felix Reuß nach einem Pass in die Spitze vor Tony Garcia Jiménez am Ball. Kurz darauf trifft Lorenz Neukirch mit einem Freistoß aus 19 Metern nur den Außenpfosten. In der 12. Minute bekommen die Hausherren einen Foulelfmeter zugesprochen. Oliver Wardeck lässt sich die Chance nicht nehmen und erzielt das 1:0. Einen Schuss von Simon Hruschka pariert Reuß stark. Nur Sekunden später bekommt Florian Werner im Strafraum den Ball an die Hand. Erneut tritt Wardeck zum Elfmeter an, doch diesmal pariert Reuß stark. Im Anschluss verflacht das Spiel etwas. Einen Schuss von Amine El-Idrissi pariert RBC-Torwart Felix Minkmar mit einer Flugeinlage. In der Nachspielzeit klärt erst Reuß gegen den freien Garcia Jiménez. Im Gegenzug flankt Luis Müller den Ball in die Mitte, wo El-Idriss den Ball knapp verpasst. Mit dem 1:0 geht es direkt im Anschluss in die Halbzeit.
Den besseren Start in die zweiten 45 Minuten erwischen die Gastgeber. Ein Ball auf die linke Seite kann Benjamin Schöne mitnehmen und bedient in der Mitte den freien Garcia Jiménez, der den Ball zum 2:0 über die Linie schiebt. Doch mit dem 2:1-Kopfballtor durch Jakob Kretschmer nach einer Neukirch-Ecke gelingt dem DSC nach einer Stunde der Anschlusstreffer. Nun drücken die Schwarz-Roten auf den Ausgleich. Doch in der intensiv geführten Partie kann Petzold eine Viertelstunde vor Schluss einen Fehlpass der DSC-Abwehr ausnutzen und den Ball zum 3:1 für den RBC über die Linie drücken. Die letzte gute Möglichkeit für den DSC hat Torik Schütze, doch es bleibt trotz aller Offensivbemühungen beim 3:1. Damit verpasst das Team den Sprung ins gesicherte Mittelfeld.
Radebeuler BC II: Minkmar – Höntsch, Töpfer, Scheithauer, Lachmann (68. Puchta) – Yildirim (64. Petzold), Wardeck, Kusch (75. Nuppenau), Schöne (80. Diallo) – Garcia Jiménez, Hruschka (64. Deinhart)
Dresdner SC: Reuß – Solomons, Werner (67. Weber), Kretschmer, Ulbrich (67. Hilarius, 76. Soltek) – Müller, Langner, Neukirch (59. Chacon Villasmil), Schütze, Longoria Pena (59. Göhler) – El-Idrissi
Tore: 1:0 Wardeck (FE/13. Min), 2:0 Garcia Jiménez (48. Min), 2:1 Kretschmer (59. Min), 3:1 Petzold (75. Min)
Besondere Vorkommnisse: 20. Min Reuß [DSC] pariert Handelfmeter von Wardeck [RBC]
Zuschauer: 36
16.11.: Ü35: Dresdner SC Ü35 – TSV Rotation Dresden 6:0 (4:0)
Eine starke Leistung zeigt die Ü35 am frühen Samstagmorgen im Heimspiel gegen den TSV Rotation Dresden und gewinnt letztlich mit 6:0. Mit diesem Dreier rücken die Sportclubberer nach drei sieglosen Spielen in Folge am TSV vorbei auf Rang 5 vor.
Von Beginn an ist der DSC das bessere sowie gefährlichere Team und kann sich in diverse Torabschlüsse erarbeiten. Christian Heinrich gelingt dann noch vor der Pause mit einem Doppelschlag die 2:0-Führung, welche auch in dieser Höhe verdient ist. Und in der 2. Halbzeit machen erneut Heinrich sowie Franz Rösner sofort kurzen Prozess und schrauben das Ergebnis auf 5:0 hoch. Sebastian Kretschmer gelingt dann per sicher verwandeltem Foulelfmeter der 6:0-Endstand.
Tore: 1:0 Heinrich (36. Min), 2:0 Heinrich (43. Min), 3:0 Rösner (47. Min), 4:0 Heinrich (49. Min), 5:0 Heinrich (57. Min), 6:0 Kretschmer (FE/ 73. Min)