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Zweite fliegt nach Verlängerung aus Pokal

Zweite fliegt nach Verlängerung aus Pokal

Mit größeren Personalsorgen und demzufolge nur mit einer Rumpftruppe war das Trainerduo Stefan Steglich und Peter Klose zum Stadtpokalspiel nach Rähnitz gereist. Dass die DSC-Zweite am Ende aber nach Verlängerung ausschied, ist nicht damit zu entschuldigen, sondern lag an einer schlechten Chancenauswertung in Kombination mit unnötigen individuellen Fehlern. 3:1 führte der Sportclub kurz vor Schluss, verlor dann aber doch noch mit 3:5 nach Verlängerung.

Nach dem mühsamen Erfolg in der Pokal-Ausscheidungsrunde über die SG Verkehrsbetriebe erwischte die Zweite ein scheinbar dankbares Los. Mit Fortuna Dresden-Rähnitz wartete ein Team aus der Stadtliga C (eine Liga niedriger als die 98er) auf die Friedrichstädter. Auf Grund von Verletzungen und anderen Verhinderungen stand diesmal nur eine Rumpftruppe zur Verfügung. Diese tat sich zu Beginn schwer, ins Spiel zu finden, so dass beide Seiten nur zu kleineren Tormöglichkeiten kommen. Nach einem Angriff über die rechte Seite nimmt Mike Schieder die Flanke volley und trifft so sehenswert zur Führung für die Gastgeber. Philipp schütze sorgt mit einem Freistoß nach einer guten halben Stunde für den Ausgleich und dafür, dass der DSC zurück im Spiel ist. Quasi mit dem Pausenpfiff ist es dann Thomas Rostock-Hirche, der aus 22 Metern zur 2:1-Pausenführung abschließt.

Nach der Halbzeitpause läuft das Spiel nur noch in eine Richtung. Und zwar auf das Rähnitzer-Tor zu. Der Sportclub ist nun klar dominant und Sascha Hofmann erzielt nach einer Einzelaktion nach einer Stunde das 3:1 und sorgt so für die vermeintliche Vorentscheidung. Im Anschluss lässt der DSC gleich reihenweise klarste Torchancen aus. Drei Minuten vor Spielende wird es aber noch einmal spannend und Rähnitz kommt nach einem Steilpass und anschließendem Torerfolg noch einmal auf 2:3 heran. Und wie es dann so ist. Nachspielzeit, ein langer Ball der Gastgeber, ein Missverständnis in der DSC-Defensive zwischen Abwehrspieler und Torwart, der Ball geht an allem vorbei und Markus Krämer muss nur noch zum 3:3 ins leere Tor einschieben – Verlängerung.

In der Nachspielzeit geht nicht mehr viel, es kommt kaum zu nennenswerten Angriffszügen, geschweige denn Torraumszenen. Durch einen Patzer im Aufbauspiel und anschließendem Foul im Strafraum kommen die Rähnitzer aber zu einem völlig unnötigen Elfmeter, welchen Axel Börner in der 108. Minute zum 4:3 verwandelt. Kurz vor Schluss fällt mit einem Konter noch das 5:3, die DSC-Zweite kommt aber auch zu keiner Schlussoffensive mehr und scheidet völlig unnötig, aber letztlich aufgrund der verpassten Chancen und individuellen Fehler auch nicht unverdient aus.

Nun gilt es, sich wieder auf die Liga zu konzentrieren, denn hier erwartet den DSC kommenden Sonntag um 10:30 Uhr im Heinz-Steyer-Stadion (!) eine schwere Partie gegen die Reserve vom Radebeuler BC 08.

Tore: 1:0 Schiefer (14. Min), 1:1 Schütze (33. Min), 1:2 Rostock-Hirche (45. Min), 1:3 Hofmann (63. Min), 2:3Schiefer (87. Min), 3:3 Krämer (90. Min), 4:3 Börner (FE, 108. Min), 5:3 Naumann (117. Min)
DSC: Kasischke – Kotzauer, Reisch, Schütze (78. Saemann), Ebert, Navanhana (17. Breitfeld), Rostock-Hirche, Hofmann, Domke, Neubauer (69. Hupka), Deutschmann

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