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TV-Tipp: ARD-Sportschau-Reportage über Helmut Schön am Samstag

TV-Tipp: ARD-Sportschau-Reportage über Helmut Schön am Samstag

Zehn Tage vorm 100. Geburtstag von Helmut Schön strahlt die ARD am Samstag eine Reportage über den ‚Mann mit der Mütze‘ aus. Im Rahmen der ARD-Sportschau wird es ab 18.40 Uhr eine Dreiviertelstunde lang um einen der größten Fußballspieler und natürlich -trainer von ganz Deutschland gehen. Um den ‚Langen‘, wie man Schön landläufig nannte.

Für den Film von Bernhard Dreiner drehte der Westdeutsche Rundfunk auch beim DSC und war hierfür auch beim Heimspiel gegen Bad Muskau vor zwei Wochen im Stadion mit der Kamera dabei. Schließlich ist die Fußball-Laufbahn von Schön ganz eng mit dem Dresdner SC 1898 verbunden. Von 1930 bis 1950 spielte Schön für die Friedrichstädter und gewann in dieser Zeit zwei Deutsche Meisterschaften und zwei Deutsche Pokalsiege. Seine Spielerlaufbahn ging nahtlos als Spielertrainer bei der SG Friedrichstadt in die Trainerkarriere über. Später gewann Schön als deutscher Bundestrainer unter anderem die Weltmeisterschaft 1974 und die Europameisterschaft 1972.

So kündigt die ARD die 45-minütige Reportage über den Friedrichstädter an:
„Auch wenn Joachim Löw im Sommer mit der Nationalelf den Weltmeistertitel gewonnen hat – der erfolgreichste deutsche Bundestrainer ist Löw damit noch nicht. Helmut Schön wurde in den 70er Jahren mit der deutschen Elf zunächst Europameister, zwei Jahre später – 1974 beim Heimturnier – gewann er mit der Mannschaft um Kapitän Franz Beckenbauer den WM-Titel gegen die Niederlande. Von 1964 bis 1978 war Schön im Amt und prägte in diesen 14 Jahren eine erfolgreiche Ära. Kein Bundestrainer nach ihm amtierte länger oder erfolgreicher. Die deutsche Mannschaft war unter seiner Regie konstant unter den besten Teams der Welt, Anfang der 70er Jahre galt ihr Spiel weltweit als beispielhaft. Schön, dessen Mütze zum äußeren Markenzeichen wurde, galt als Fußball-Feingeist und setzte auf ein kreatives Mittelfeld. Seinen herausragenden Spielern – neben Beckenbauer, Wolfgang Overath, Günter Netzer und Paul Breitner – ließ er stets großen Freiraum. Sie dankten es ihm mit guten Leistungen und hundertprozentiger Loyalität. Schön ließ seine Stars glänzen, beanspruchte für sich selbst aber nie große Aufmerksamkeit. Stets blieb er bescheiden. Nach seinem Abschied als Trainer zog sich Helmut Schön, der zu seiner aktiven Zeit selbst Nationalspieler gewesen war, zurück und lebte das Leben eines Pensionärs. Er starb 1996. 51 Jahre nach Schöns Amtsantritt als Bundestrainer schauen wir auf die bemerkenswerte Trainerlaufbahn vom ‘Mann mit der Mütze’ zurück.“ (Quelle: programm.ard.de)

Und wer damit noch nicht genug hat. Bereits kommende Woche Donnerstag, am 10. September, gibt es beim MDR ab 23.05 Uhr eine weitere halbe Stunde Helmut Schön. Und auch bei dieser Dokumentation aus der Reihe „Lebensläufe“ wird es um den Dresdner SC gehen. Das Team von Steffen Jindra drehte beim DSC und mit DSC-Nachwuchsspielern, die in die Rolle Helmut Schöns schlüpften. Mehr Informationen dazu gibt es dann zu Beginn der kommenden Woche im Vorfeld der MDR-Ausstrahlung.

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