20.09.2014 Spielbericht:
Beim 3:1 Sieg beim TSV Cossebaude kann der Dresdner SC am vierten Spieltag den ersten Dreier der Saison einfahren. Das Trainerduo musste das Team der Vorwoche erneut umstellen. Gregor Harnath meldete sich krankheitsbedingt ab, Christian Heinrich hatte sich im Training verletzt. Dafür rückten Sascha Hofmann und Marcel Kubatz in die Startelf, wobei Letztgenannter als einzige Spitze aufgeboten wurde. Zudem bestritt Routinier Rico Niederlein sein erstes Saisonspiel, dafür musste Marc Dietze auf der Bank Platz nehmen.
Nach der Erwärmung mussten beide Teams zunächst aber erst einmal abwarten. Auf Grund von Gewitter und Starkregen wurde das Spiel mit einer 15-minütigen Verspätung angepfiffen. Während die Cossebauder zu Beginn etwas mehr Ballbesitz verbuchen, übernimmt der DSC schnell die Spielführung. In der 14. Minute verbuchen die 98’er die erste richtige Chance und nutzen diese auch gleich. Nach einem Spielzug durch die Mitte passt Philipp Gröblehner in die Spitze, wo Alexander Preißiger frei durch ist und sicher zum 0:1 verwandelt. Beim ersten Schussversuch des TSV von Robert Petzold aus 20 Metern ist DSC-Torwart Christopher Schultchen auf dem Posten. Kurz danach schließt erneut Preißiger ab, doch diesmal kann TSV-Torwart Marco Matthes den Ball im Nachfassen parieren. Nach einem Foulspiel an DSC’er Marcel Kubatz im Strafraum tritt Gröblehner zum Elfmeter an und trifft zum 0:2 für den DSC. In der 29. Minute hat der DSC dann Glück, als ein Schuss von Petzold knapp am Dreiangel vorbei geht. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit ist der DSC zwar weiterhin engagiert, doch die Cossebauder sind in dieser Phase des Spiels gefährlicher und kommen zum Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von der linken Seite wird der Ball von der Grundlinie auf den Elfmeterpunkt zurückgelegt, wo Petzold per Flachschuss zum 1:2-Anschlusstreffer ins linke Eck trifft. In der Nachspielzeit bekommt der DSC einen Eckball zugesprochen. Diesen bringt Gröblehner von links auf den kurzen Pfosten, wo Nico Fuchs goldrichtig steht und mit einem perfekten Kopfball zum 1:3 Pausenstand trifft.
Zur zweiten Halbzeit kommt beim DSC Maik Wetzorke für den verletzten Stefan Haase in die Partie und hat kurz nach dem Wiederanpfiff gleich die erste Chance, doch sein Schuss von halblinks verfehlt das TSV-Tor knapp. Nach nur sieben gespielten Minuten pfeift der Schiedsrichter ein zweites Mal zur Pause. Erneut hatte sich ein Unwetter über dem Platz zusammengebraut und einige helle Blitze erleuchten den dunklen Himmel. 17 Minuten dauert diese zweite Pause, ehe es weitergehen kann. Die Cossebauder verbuchen nun mehr Ballbesitz, weil sich der DSC weit zurück zieht und das Ergebnis absichern möchte. Mit einigen Kontern bleiben die 98’er dennoch gefährlich, doch Alexander Preißiger und Marcel Kubatz scheitern jeweils am gut reagierenden Marco Matthes. Auf der anderen Seite kann sich Rico Gommlich gegen einen Abwehrspieler durchsetzen, zielt jedoch über das Tor des DSC. Den Versuch des eingewechselten Nils Berndt klärt Christopher Schultchen stark zur Ecke. In der letzten Minute des Spiels kommt der Ball über Philipp Gröblehner, Olaf Sieradzki und Maik Wetzorke zum eingewechselten Adrian Herkt auf der linken Seite. Doch dessen Flachschuss geht um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei.
Am Ende steht ein verdienter Sieg für den DSC zu Buche, der damit auf den neunten Platz der Tabelle klettert. Kommende Woche haben die 98’er spielfrei, weil die Partie gegen den Königswarthaer SV auf den 11. Oktober verlegt wurde. In zwei Wochen geht es zum nächsten Stadtduell zum SC Borea Dresden in den Jägerpark.
Statistik
TSV Cossebaude: Matthes – Mehlig, Hofmann, Paul, M. Petschel (65. Berndt) – Gommlich, Kleebank, Schwarz, E. Petschel – Seidel, Petzold
Dresdner SC: Schultchen – Haase (46. Wetzorke), Fuchs, Niederlein, Mayer – Hofmann (86. Herkt), Wetzel (79. Sieradzki), Preißiger, Gröblehner, Käseberg – Kubatz
Tore: 0:1 Preißiger (14. Min), 0:2 Gröblehner (FE/23. Min), 1:2 Petzold (40. Min), 1:3 Fuchs (45.+1. Min)
Besondere Vorkommnisse: Spiel beginnt wegen Gewitter mit 15 Minuten Verspätung, 53. Min 17 Minuten Unterbrechung wegen Gewitter
Zuschauer: 80
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