Bei ungemütlichem Dauerregen holt der Dresdner SC einen verdienten Punkt gegen den Landesliga-Absteiger vom FSV Neusalza-Spremberg. Das Spiel musste wegen des Regens auf dem Kunstrasenplatz 12 im Ostragehege ausgetragen werden.
Ganze 15 Spieler standen DSC-Coach Tino Wecker zur Verfügung. Die Gäste reisten mit 14 Mann an. Nach einer Phase des gegenseitigen Abtastens kommt der DSC nach 12 Minuten zu einer ersten guten Tormöglichkeit. Yannick Jüptner tritt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den FSV-Strafraum. Dort taucht Aleksandar Milic wenige Metzer vorm Tor frei auf, sein Kopfball geht aber knapp am Tor vorbei. Fast gleiches Spiel dann nach 17 Minuten, als Thomas Hönle einen Jüptner-Freistoß aus Nahdistanz neben das Tor spitzelt. Der DSC fightet um jeden Meter und lässt Neusalza zu keinen Torchancen kommen. Mit eigenen Standards ist man derweil gefährlich und hätte ein Tor verdient gehabt. So auch nach einem langen Ball von DSC-Torwart Richard Koch, dessen aufspringenden Ball Pascal Hänisch erläuft und vorm FSV-Keeper köpft. Dieser trifft dafür Hänisch, während der Ball zur Ecke geklärt wird. Diese landet auf dem Kopf von Hönle, dessen Kopfball das Tor aber verfehlt. Die Gäste haben nur eine richtige Chance – ein 40 Meter-Freistoß von Tobias Drassdo geht knapp über das Sportclub-Gehäuse.
Nach der Halbzeitpause plätschert das Spiel dahin. Dies ist aber nicht negativ gemeint, beide Teams kämpfen bissig um jeden Angriffsversuch. Dem DSC gelingt es nun aber seltener, vorm FSV-Tor aufzutauchen. Ein schnell vorgetragener Angriff über Lorenz Neukirch und Pascal Hänisch in der 66. Minute ist solch eine Situation. Hänisch legt schließlich quer auf den eingewechselten Olaf Sieradzki, der aus vollem Lauf direkt abzieht. FSV-Torhüter Marc Röhricht kann den Abschluss aber parieren. Nun wird Neusalza stärker und hat in der Schlussphase etwas mehr vom Spiel. Eine lange Ecke landet beim freistehenden Martin Halgas, der den Ball aber nicht richtig trifft. In der Folge geht noch ein Schuss von Patrick Do Nascimento Silva knapp links am Tor vorbei. Kurz vor Ultimo verpasst Drassdo mit einem versuchten Flugkopfball eine Flanke von Philipp Mühlmann nur um Haaresbreite. Weitere Top-Möglichkeiten bleiben aber aus.
Sein Debüt in der 1. Männermannschaft gab mit seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit der langjährige DSC-Nachwuchsspieler und jetzige A-Junior August Gawel.
Am Ende trennen sich beide Teams in einer intensiven Partie leistungsgerecht mit 0:0. Trotz der Nullnummer haben die leider nur 58 Zuschauer bei Dauerregen eine spannende und hart umkämpfte, aber faire Partie erlebt.
Statistik
Dresdner SC: Koch – Jüptner, Hönle, Nguyen, Hauswald (63. Sieradzki) – Al Akied, Wetzel, Schütze, Milic (71. Gawel) – Neukirch (71. Müller), Hänisch
FSV Neusalza-Spremberg: Röhricht – Dos Santos Oliveira, Scheffler, Wendschuh, Mühlmann – Halgas (80. Jarmer), Drassdo, Do Nascimento Silva, Bouska, Lysenko – Rangel
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 58
Programmheft zum Spiel
Stimme nach dem Spiel: Jannik Yüptner