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Heimrecht-Tausch im Landespokal: DSC reist am 13.11. nach Leipzig

Der DSC trifft im Sachsenpokal-Achtelfinale auf Chemie Leipzig

Der DSC trifft im Sachsenpokal-Achtelfinale auf Chemie Leipzig

In den vergangenen Tagen seit der Landespokal-Auslosung hat die Abteilungsleitung des Dresdner SC 1898 intensiv über den Austragungsort für die Achtelfinalpartie gegen Regionalligist Chemie Leipzig beraten. Schlussendlich ist sie zum Ergebnis gekommen, das Heimrecht mit Chemie Leipzig zu tauschen. Das Spiel wird daher am Samstag, den 13. November um 13 Uhr im Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig ausgetragen.

Grundlage für die Entscheidung waren umfangreiche Abwägungen und Gespräche mit allen Beteiligten. Um die Sicherheitsbelange zu erfüllen, ist ein Spiel im Ostragehege nicht möglich, da das Heinz-Steyer-Stadion gerade abgerissen wird und als Spielort ausfällt. Ein Spiel auf Platz 6 oder 11 ist nicht möglich. In Dresden wäre ausschließlich ein Spiel im Stadion an der Bodenbacher Straße möglich gewesen, was auch die Sicherheitsbehörden so forderten. Dennoch wären auch hier umfangreiche Anforderungen (Blocktrennung, Errichtung Gästeblock, getrennte Eingänge, Sicherung Gelände) auf den Sportclub zugekommen, die mit viel Arbeit und hohen Kosten verbunden gewesen wären.

Und des Weiteren stellt sich die Frage, ob dann auch wirklich ein Heimspiel-Gefühl aufkommen würde, wenn man ja dennoch auswärts in nicht-heimischem Terrain antritt. Zudem wurden auch die Vorort-Verhältnisse für die Zuschauer bewertet, was bei einer zu erwartenden hohen Zuschauerzahl ebenfalls nicht ideal gewesen wäre.

Da eine Verlegung außerhalb Dresdens an einen dritten Ort nicht in Frage kam, wurde das Gespräch mit dem Kontrahenten aus Leipzig-Leutzsch gesucht. Und so kommt es nun zum Heimrecht-Tausch.

Die Entscheidung ist allen Beteiligten sehr schwergefallen. Gibt man doch nur ungern seinen Heimvorteil auf und möchte auch allen enthusiastischen Sportclub-Fans das Spiel in Dresden ermöglichen. Die genannten Rahmenbedingungen führten dennoch zur Entscheidung. Ein Spiel im Heinz-Steyer-Stadion wäre natürlich ein Traum gewesen, ist aber nicht mehr möglich. Im vergangenen Jahr, als man für das Achtelfinale den zweiten Regionalligisten aus Leipzig gezogen hatte, liefen die Planungen für ein Spiel im eigenen Stadion bereits auf Hochtouren. Ehe Corona dazwischenfunkte und letztlich der Sächsische Fußball-Verband das Pokalgeschehen für alle Amateurvereine beendete – übrigens auf Antrag der Regional- und Drittligisten, also auch Chemie Leipzig. Nun kommt der neuerliche Pokalerfolg für das DSC-Stadion im Ostragehege zu spät. Die Schwarz-Roten können aber zeigen, dass auch Amateurvereine Bestandteil des Pokals sind.

In Gesprächen mit der Mannschaft und einigen Fans wurden die Optionen besprochen und bewertet. Dabei ist zu betonen, dass man den Heimrecht-Tausch auch sportlich dank der zu erwartenden Kulisse als inspirierend sowie motivierend einschätzt. Das DSC-Team ist umso heißer auf einen Überraschungserfolg und den Einzug ins Sachsenpokal-Viertelfinale.

Der Dresdner SC wird die Anreise der eigenen Fans nach Leipzig unterstützen und Fanbus(se) organisieren. Mehr Details dazu, zu den Corona-Regeln sowie zum Kartenverkauf gibt es in Kürze.

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