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Gegnervorschau: SG Dynamo Dresden III

Dynamosponsor und Hobbyfußballer Dirk Richter hatte 2007 die Idee, unter dem Dach von Dynamo Dresden eine Mannschaft zu gründen, die im unteren Amateurbereich engangierten Freizeitfußball anbieten kann. Schnell fanden sich einige Spieler, die von der Idee begeistert waren und ihrerseits durch Mundpropaganda den einen oder anderen Neuzugang in die Mannschaft einbringen konnten. Die Mannschaft wurde im Juni 2007 als Vierte Mannschaft gegründet und angemeldet.

Als Trainer konnte damals Dirk Losert gewonnen werden. Da Hobby auch irgendwie organisiert werden muss, sich aber keiner so richtig damit auskannte, übernahm Maik Hebenstreit die Position des Mannschaftsleiters.

Angefangen in der 2.Stadtklasse folgte ungeschlagen der sofortige Aufstieg. Die 1. Stadtklasse wurde nach nur einer Saison ebenfalls als Aufsteiger beendet. In der Stadtliga war das Gesicht der Mannschaft dann schon etwas anders. Mit einigen Neuzugängen schaffte die Truppe wiederum den Aufstieg in die Bezirksklasse. Dabei gelang der Mannschaft noch im Jahr 2009/10 der Gewinn des Stadtpokales sowie des Hallenstadtmeisters. Danach verließ Dirk Losert krankheitsbedingt die Mannschaft, neuer Trainer wurde Robert Schinke. Der sportliche Aufstieg in die neue Bezirksliga wurde allerdings mit einem Rückstand von 8 Punkten und 21 Toren verpasst.

Durch den kompletten Rückzug der Dritten Mannschaft (Landesliga) vom Spielgeschehen wurde in der Sommerpause aus der Vierten die Dritte Mannschaft. Um nicht wettbewerbsverzerrend zu wirken, verzichtete die neue Dritte Mannschaft auf den Startplatz in der Bezirksliga, möchte diesen allerdings nun auf sportlichem Weg erreichen.

Das erste Punktspiel der neuen Saison gegen die Sportfreunde 01 wurde mit 4:3 verloren, somit steht die Mannschaft nach dem ersten Spieltag auf Rang 11, wobei die Tabelle nach eben nur einem Spieltag wenig aussagekräftig ist. In der vergangenen Saison hatte der DSC das Hinspiel auf dem Kunstrasenplatz an der Blüherstraße mit 1:3 verloren, konnte sich allerdings zum Rückspiel im Heinz-Steyer-Stadion mit einem eindrucksvollen 6:2 revanchieren.

Die späteren Güntzwiesen waren über Jahrhunderte ein unbebautes Stück Land vor den Toren der Stadt Dresden. Nachdem ab 1676 für den Kurprinzen und späteren Kurfürsten Johann Georg III. der Große Garten angelegt worden war, lagen sie in der Mitte zwischen der Parkanlage und der Residenzstadt. Als sich die Stadt im frühen 19. Jahrhundert auszubreiten begann, erließ der sächsische König Friedrich August I. im Jahre 1826 aus Gründen des Landschaftsschutzes ein Bauverbot für die Umgebung des Großen Gartens, das Stadterweiterungen in südöstlicher Richtung unterband. Somit blieb dieser Bereich als einziger der Dresdner Vorstädte unbebaut. Trotz der Aufhebung des Bauverbots in den 1860er Jahren konnte das direkte Umland des Großen Gartens, also auch die heutigen Güntzwiesen, noch bis in die 1880er Jahre, als er von der sich ausbreitenden Johannstadt und der Pirnaischen Vorstadt erreicht wurde, von jeglicher Bebauung freigehalten werden, nicht zuletzt auch deshalb, weil das Gelände Bestandteil einer riesigen militärischen Befestigungsanlage gewesen ist.

Noch im 19. Jahrhundert etablierte sich das Gelände dann als Sportstätte und entging dadurch auch
weiterhin einer flächendeckenden Bebauung. Bereits im Jahre 1874 trafen sich Engländer, die in
größerer Zahl im so genannten Englischen Viertel in der nahen Seevorstadt wohnten, auf der Wiese vorm Eingangsbereich des Großen Gartens, um unter dem Namen Dresden English Football Club regelmäßig Fußball zu spielen. Im Jahre 1883 wurde auf der Wiese am Großen Garten erstmals ein öffentliches Schau- und Wettturnen ausgerichtet, 1885 dann das VI. Deutsche Turnfest mit knapp 20.000 Teilnehmern. Die Stadt Dresden kaufte bis 1896 noch weitere umliegende Grundstücke, um hier ein zusammenhängendes Sportgelände einzurichten. Im Jahre 1896 wurde schließlich auch erstmals auf dem Gelände des heutigen Rudolf-Harbig-Stadions ein Sportplatz erwähnt, der gemeinsam mit sieben weiteren Plätzen den Städtischen Festspielplatz bildete.

Mit Geldern der Geheimräte und Mäzene Hermann Ilgen und Georg Arnhold wurden die Sportanlagen in den 1920er Jahren ausgebaut. Im Mai 1923 erfolgte zunächst die Einweihung der Dresdner Kampfbahn (ab 1937 Ilgen-Kampfbahn), die 24.000 Zuschauern Platz bot. Drei Jahre später eröffnete das Arnhold-Bad, das 1934 bis 1948 Güntzwiesenbad hieß. An Stelle der im 2. Weltkrieg zerstörten Ilgen-Kampfbahn wurde bis 1951 das Rudolf-Harbig-Stadion (seit 2010 Glücksgas-Stadion) errichtet. Seither bildet die Stadionanlage den südlichen Abschluss der Güntzwiesen.

Der Zugang zum Kunstrasenplatz befindet sich auf der Blüherstraße, zu erreichen über die Bürgerwiese oder den Blüherpark.

ÖPNV: StraBa 9 / 11 (Haltestelle Lennéplatz), StraBa 10 / 13 (Haltestellen Lennéplatz oder Großer Garten) oder Bus 75 (Haltestellen Lennéplatz oder Hans-Dankner-Straße), von allen drei Haltestellen sind es etwa 600 Meter zu Fuß bis zum Eingang.



Die Webseite von Dynamo: www.dynamos-vierte.de

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