Bild: Aktuelles Mannschaftsfoto des Radeberger SV (Quelle: Radeberger SV – vielen Dank!)
Die Geschichte des Radeberger SV beginnt im Jahre 1926 mit der Gründung als Arbeitersportverein “Vorwärts”. Von der damaligen Stadtverwaltung wurde das Gelände an der Schillerstraße für den Bau eines Stadions zur Verfügung gestellt und in freiwilligen Arbeitsstunden von den Sportlern gebaut. In den 30er Jahren verboten die Nationalsozialisten den Verein und nutzten das Sportgelände als Exerzierplatz.
Nach dem Krieg wurde 1946 mit der Gründung der SG Radeberg der Sportbetrieb wieder aufgenommen. Die SGR nahm bereits 1947/48 an der Meisterschaft der Landesliga Sachsen, damals neben anderen Landesligen die höchste Spielklasse der SBZ, teil, schaffte es mit dem letzten Platz allerdings nicht über die Vorrunde Dresden hinaus.
Ab 1948 vollzog die SG eine Umwandlung zur Betriebssportgemeinschaft. Die BSG trat mit verschiedenen Trägerbetrieben bis 1990 als Sachsenwerk Radeberg, Motor Radeberg, Rafena Radeberg sowie Robotron Radeberg in Erscheinung. Sportlich stieg Motor Radeberg 1953 in die drittklassige Bezirksliga Dresden auf, welche mit kurzzeitigen Unterbrechungen bis 1981 gehalten wurde. 1960 verpassten die Radeberger mit der Vizemeisterschaft im Bezirk Dresden hinter Chemie Riesa den möglichen Aufstieg zur II. DDR-Liga nur knapp.
Die Saison 2017/18 beendete der Radeberger SV mit 44 Punkten und 76:53 Toren auf Tabellenplatz 4 der Sparkassenoberliga Dresden, nach 20 Spieltagen steht die Mannschaft mit 20 Punkten (5 – 5 – 10) auf Tabellenplatz 11. Das Hinspiel am 1. Spieltag in Radeberg gewann der DSC mit 1:3.