Bild: Mannschaftsfoto des TSV Cossebaude der vergangenen Saison (Quelle: TSV Cossebaude – vielen Dank!)
Der Turn- u. Sportverein Cossebaude kann auf eine lange Tradition zurücksehen, 1882 als Arbeiterturnverein Cossebaude und Umgebung gegründet, wurde ab 1911 im Verein auch Fußball gespielt. Dabei sah man sich allerdings von Beginn an eher als organisierte Freizeitsportler, ohne vorrangigen Anspruch auf Höherklassigkeit. Weitere Sportarten im Verein sind Karate, Kegeln, Leichtathletik, Tennis, Turnen und Volleyball, die Mitgliederzahl beträgt 630 im Gesamtverein, 350 davon im Fußball.
Heimstätte des TSV Cossebaude ist die Sportanlage Gohliser Weg, zur Stadionanlage gehören ein Rasen- und ein Kunstrasenplatz sowie eine 2 Bahnen Kegelanlage. Aktuell steht das Team mit 6 Punkten (2 – 0 – 1) auf Tabellenplatz 5. Die Saison 2017/18 beendete der TSV Cossebaude mit 44 Punkten und 61:40 Toren auf Tabellenplatz 5 der Sparkassenoberliga Dresden. Die letzten Aufeinandertreffen stammen aus der Saison 2014/15 und endeten beide für den DSC siegreich (1:3 in Cossebaude; 2:0 in Dresden).
Anfahrt
Die Anfahrt (8 km) erfolgt über die B6 Richtung Meißen, nach dem Ortseingang Cossebaude unmittelbar vor der Total-Tankstelle rechts befindet sich die Einfahrt zum Parkplatz.
Adresse für Navigationsgeräte: Gohliser Weg 16, 01462 Dresden
ÖPNV (ab Bahnhof Mitte)
- Buslinie 94 bis Haltestelle Gohliser Weg
Cossebaude
Cossebaude zählt zu den ältesten Ortschaften im oberen Elbtal und wurde urkundlich erstmals 1071 erwähnt. Der Name wurde in der so genannten „Benno-Urkunde“ niedergeschrieben – benannt nach dem Meißner Bischof Benno. Der darin erwähnte slawische Ortsname „Cozubudi“ bedeutet soviel wie Ziegenstall (Gegner der Ziegenlegende bringen hier auch immer wieder gern Amseln ins Spiel: koza=Ziege; kos=Amsel; budy= Hütte). Durch den slawischen Edelmann Bor wurden fünf Dörfer, unter ihnen auch Cossebaude, an Bischof Benno verschenkt. Dieser soll im 11. Jh. den Cossebauder Weinbau begründet haben.
In den Höhenlagen von Herrenkuppe, Spitzberg, Osterberg und Amselgrund existiert ein gut ausgeschildertes Netz an Wanderwegen, sehenswert ist dabei unter anderem der vom Heimat- und Verschönerungsverein Cossebaude restaurierte Bismarckturm auf der Herrenkuppe oder auch die Aussicht vom Spitzberg, dessen Triangulationsstein von 1865 leider beschädigt ist.
Cossebaude wurde 1997 nach Dresden eingemeindet.