Website-Icon Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball

Gegnervorschau & Anfahrt: Postsportverein Dresden

Gegnervorschau & Anfahrt: Postsportverein Dresden

Bild: Aktuelles Mannschaftsfoto des Post SV Dresden (Quelle: Post SV Dresden – vielen Dank!)

Im Jahr 1925 wurde in Dresden die Postsportvereinigung gegründet, um einen sportlichen Ausgleich für die einseitige Tätigkeit der Beschäftigten von Reichspost und Telegraphenbetrieb zu schaffen. Dementsprechend waren die ersten Mitglieder zunächst nur Angehörige der Post und ihre Angehörigen. Die sportliche Heimat fand der PSV in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dresdner SC im Ostragehege auf einem Nebenplatz in der Flutrinne (heute Platz 6).

Nach dem Verbot aller bisherigen Sportvereine wurde 1949 die BSG Post Dresden mit der Deutschen Post (der DDR) als Trägerbetrieb gegründet und der 1910 angelegte, aber mittlerweile verwaiste Sportplatz des bis 1945 aktiven SV Cotta an der Hebbelstraße genutzt. Mit der deutschen Einheit wurde auch das Vereinsleben der alten Bundesrepublik übernommen und am 11. Oktober 1990 der Postsportverein Dresden e.V. gegründet, der sich voll in der Tradition des alten Postsportvereins sieht, ohne jedoch dessen direkte Rechtsnachfolge anzutreten. Weitere Sportarten im Verein sind unter anderem auch Volleyball, Badminton, Leichtathletik, Schwimmen, Synchronschwimmen, Rollkunstlaufen und Wandern.

Die Saison 2017/18 beendete der Post SV mit 34 Punkten und 49:49 Toren auf Tabellenplatz 11 der Sparkassenoberliga Dresden. Aktuell steht das Team mit 13 Punkten (3 – 4 – 1) auf Tabellenplatz 3. Die letzten Aufeinandertreffen stammen aus der Saison 2015/16, das Hinspiel im Heinz-Steyer-Stadion endete unentschieden mit 1:1, das Rückspiel an der Hebbelstraßestraße gewann der Postsportverein mit 3:2.

 

Anfahrt

Die Anfahrt (4 km ab Heinz-Steyer-Stadion) erfolgt über Hamburger Straße/Flügelweg bis Altcotta und weiter in die Hebbelstraße. Es gibt in direkter Nähe des Sportgeländes keinen Parkplatz, Ortskundige parken bitte in den Seitenstraßen.

Adresse für Navigationsgeräte: Hebbelstr. 21 b, 01157 Dresden

ÖPNV (ab Bahnhof Mitte)

 

Cotta

Gegründet als slawisches Gassendorf am damals direkt in die Elbe mündenden Weidigtbach wurde das Dorf 1328 erstmals als Cottowe (Dorf des slawischen Anführers Kot) urkundlich erwähnt. Die Eingemeindung nach Dresden erfolgte 1903, nachdem sich entlang einer alten militärischen Befestigungsanlage ein neues Viertel mit Gründerzeithäusern entwickelt hatte (Schanzenviertel). Sportplatz, Freibad, Gartensparte und Parkanlage befinden sich auf dem ehemaligen und sehr weitläufigen Glacis dieser Schanze. Auf Grund der in früherer Zeit sehr feuchten und sumpfigen Gegend erhielt der Flecken schon frühzeitig den spöttisch gemeinten Spitznamen Frosch-Cotte. Im 19. Jahrhundert griffen die Cottaer die Bezeichnung auf, werteten sie um und betrachteten sie als Teil ihrer Identität. So hieß die 1862 eröffnete Dorfgaststätte ’’Zum Frosch’’ und auch das Rathaus Cotta (1901 erbaut) wurde mit steinernen Lurchen verziert. Die Tradition wird bis in die heutige Zeit gepflegt; die Cottaer Stadtteilzeitung heißt Froschpost.

Dresden-Cotta: Lübecker Straße 1917 – Rathaus

Die frühere Dorfstraße von Cotta erhielt 1887 zunächst den Namen Wölfnitzer Straße, bevor sie 1904 in Hebbelstraße umbenannt wurde. Sie erinnert an den deutschsprachigen Dichter Friedrich Hebbel (1813-1863) aus dem damals dänischen Dithmarschen, bekannt für zahlreiche Dramen, Gedichte, Erzählungen und Novellen. An der Hebbelstraße sind noch einige historische Gebäude aus der Vergangenheit Cottas erhalten geblieben, darunter das Faustsche Weingut und einige Bauernhäuser.

Kulturhistorischer Höhepunkt in Cotta ist das 1886 eröffnete Ballhaus Constantia, das später zu den bekanntesten Tanzgaststätten im Westteil der sächsischen Hauptstadt zählte. Die Aussichtsterrasse hoch über der Elbe galt als Balkon des Dresdner Westens. Am 21. April 1950 erhielt die Einrichtung den Namen Theater der Jungen Generation. Seit dem Umzug des TJG ins Kraftwerk Mitte wird das Ballhaus als Probebühne und Theaterwerkstatt genutzt.

Platzweihe im Ostragehege (Postsportplatz – heute Platz 6) im Jahr 1928

 

Sonstiges
Die mobile Version verlassen