Auch im dritten Spiel im Jahr 2024 ist der DSC erfolgreich und holt erneut einen Sieg mit zwei Toren Unterschied. Wie in der Vorwoche gegen Striesen heißt es auch im Stadtduell mit dem FV Blau-Weiß Zschachwitz nach 90 Minuten 3:1 für den Sportclub. Zweimal Kevin Urbanek sowie Pjer Lucic-Jozak treffen für die 98er. In der 78. Minute fällt durch Vincent Lu Goldberg der Ehrentreffer für die Gäste.
Auf zwei Positionen muss Trainer André Heinisch sein Team umbauen. Für den gelb-gesperrten Dzenan Hot und Nils Schöttler, der mit den A-Junioren des DSC im Trainingslager weilt, rücken Benno Sternhagen und Aleksandar Milic in die Startelf. Auf der Bank nimmt erstmals in einem Heim-Pflichtspiel A-Junior Alex Karpov Platz. Gegen den Tabellenletzten tut sich der DSC aber fast über die kompletten 90 Minuten schwer. Zwar haben die Schwarz-Roten mehr Ballbesitz, die Gäste sind durch ihre schnellen Angriffe aber immer gefährlich.
Nach sechs Spielminuten sorgt Riza Mazrek für den ersten DSC-Abschluss, der das Tor aber deutlich verfehlt. Die Gäste haben dann aber die erste große Chance. Ein Befreiungsschlag aus dem eigenen Strafraum bringt Christoph Eberlein auf die Reise, der im Laufduell beim Abschluss behindert wird, so dass Benjamin Böse den Ball halten kann. Nach 13 Minuten sorgen die Friedrichstädter dann für Jubel unter den DSC-Fans der 141 Zuschauer. Mit einem wunderbaren Doppelpass zwischen Mazrek und Urbanek kombiniert sich der DSC in den Strafraum, wo Urbanek frei durch ist und von halblinks ins kurze Eck zum 1:0 abschließt. Doch die Führung sorgt nicht für ein souveränes Spiel des DSC. Im Gegenteil, die Zschachwitzer kommen nach Ballverlusten des Sportclubs immer wieder zum Torabschluss. So kommen innerhalb weniger Minuten unter anderem Noah Hoffmann und Clemens Reime zum Schuss. Ein Ausgleich wäre nicht unverdient gewesen.
Den Hausherren fehlt in dieser Phase der Spielfaden und die Genauigkeit bei Pässen. Zschachwitz trifft aber das Tor nicht, hat nach 26 Minuten aber einen Lattentreffer vorzuweisen. Dies kontern die Schwarz-Roten aber mit gleich zwei Lattentreffern in einer Aktion. Mazrek schlenzt den Ball von halbrechts in Richtung langes Angel, doch der Gäste-Keeper Schramm pariert den Ball stark an die Latte. Urbanek ist zum Nachschuss zur Stelle und kann den Ball mit der Hacke in Richtung Tor bewegen, doch dieser landet auf der Querlatte.
Nach der Halbzeitpause und dem Wechsel von Adib Al Akied für Milic ist der DSC griffiger und das bessere Team. Zschachwitz hat nun Mühe, der DSC-Offensivkraft zu begegnen. Nach einem Pfostentreffer von Mazrek, der zur Ecke führt, fällt das 2:0. Pjer Lucic kommt im nachsetzen nach der Ecke aus etwa 10 Metern Torentfernung und zentraler Position zum Abschluss und bringt den Ball im Gehäuse der Gäste unter. Das 2:0 gibt dem DSC nun Sicherheit. Der eingewechselte Al Akied muss nach nur zwölf Minuten verletzt das Feld wieder verlassen, nachdem er im eigenen Strafraum abgeräumt wird. Direkt im Anschluss wird Urbanek von Schramm im Zschachwitzer-Strafraum gefoult. Der Gefoulte tritt selbst an und verwandelt sicher ins rechte Eck zum 3:0. Mit dieser Vorentscheidung entwickelt sich die Partie eher gemächlich weiter und weitere Torraumszenen sind rar. Böse rettet für den DSC noch einmal gegen Florian Zumpe. Nach 78 Minuten ist es dann Goldberg, dem für die Gäste der 3:1-Anschlusstreffer gelingt, doch mehr passiert dann nicht mehr.
Der DSC müht sich im dritten Pflichtspiel des Jahres zu einem weiteren Sieg und verteidigt so den zweiten Tabellenplatz hinter Eintracht Niesky. Am kommenden Samstag reist die Elf von Trainer André Heinisch zum Vierten Oderwitz nach Ebersbach bei Neugersdorf.
Statistik
Dresdner SC: Böse – Sternhagen, Hönle, Jüptner – Mekhed, Lucic-Jozak (70. Neukirch), Mazrek (80. Sanderson), Hänisch, Schütze (63. Karpov) – Milic (46. Al Akied, 60. Berg), Urbanek
FV BW Zschachwitz: Schramm – Donath, Klappan, Lange – Reime (67. Uischner), Luttert, Hoffmann, Zumpe, Grohmann – Goldberg, Eberlein (67. Domke)
Tore: 1:0 Urbanek (13. Min), 2:0 Lucic-Jozak (48. Min), 3:0 Urbanek (FE/60. Min), 3:1 Goldberg (78. Min)
Zuschauer: 141
Stimme nach dem Spiel: Alex Karpov