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Dresdner SC 1898 II. – SG Striesen II. 5:2 (3:0)

Die Saison in der Stadtliga befindet sich auf der Zielgeraden und für die DSC-Reserve ging es am Mittwochabend gegen das Tabellenschlusslicht Striesen II. darum, wichtige Punkte zur Realisierung des Klassenverbleibs zu sammeln. Vermutlich werden am Ende dieser Spielzeit drei Teams die Liga verlassen müssen, sodass sich der Sport-Club, trotz derzeitigen Tabellenplatzes Elf, noch nicht als gerettet betrachten darf.

Jenes Szenario im Hinterkopf habend, startete der DSC furios in die Partie. Bereits nach zwei Minuten nutzte Mauersberger direkt die erste Torchance zur Führung für die Zweite. Mit dem Rücken zum Sechzehner stehend, drehte sich der Angreifer um seinen Gegenspieler und schlenzte den Ball zum 1:0 ins lange Eck des Gästetores. Beflügelt von diesem Erfolgerlebnis präsentierte sich Mauersberger dribbelstark und immer anspielbereit. In den folgenden Minuten kam der Torschütze folglich zu weiteren guten Tormöglichkeiten, die er jedoch nicht mit einem weiteren Treffer abschließen konnte. Zweimal ging der Ball am Tor der Gäste vorbei, einmal nahm ihm der Keeper den Ball vom Fuß. Nach 26 Minuten zeigten sich erstmals die Gäste vor dem Tor des DSC: Ein gefährlicher Distanzschuss zwang Torhüter Balsamo zu einer ersten Parade. Auf der Gegenseite lief wenig später über Jütersonke und Barthel die schönste Kombination des Tages. Letzterer spielte den Ball schließlich auf den langen Pfosten, wo Zorn freistehend zum 2:0 verwandeln konnte. Die SG Striesen wurde vor der Pause nur noch einmal torgefährlich. Diesmal prüfte man Balsamo aus spitzem Winkel und Nahdistanz. Erneut konnte der Schlussmann des DSC abwehren. Den Schlusspunkt der ersten Spielhälfte setzte aber die DSC-Reserve: Mauersberger überwand den zu weit aus seinem Kasten gelaufenen Striesener Torhüter mit einem Heber.

Mit dem 3:0 im Rücken ließ es das Zorn-Team zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas ruhiger angehen. So waren es die Gäste, die nach 56 Minuten die erste Chance für sich verbuchen konnten. Einen Schuss aus 25 Meter konnte Balsamo gerade noch an die Latte lenken. Nach diesem Weckruf zogen die Hausherren die Zügel wieder an und drückten auf das vierte Tor. Zorn steckte auf Mauersberger durch, der freistehend vor dem Tor verzog. Wenig später zog Exner mit einem dynamischen Dribbling in den Strafraum, versetzte seinen Gegenspieler und legte den Ball dann quer auf den mitgelaufenen Mauersberger. Dieser hatte wenig Mühe, den Ball zum 4:0 im Tor unterzubringen. Ein Missverständnis zwischen Stirl und Torhüter Balsamo brachte Striesen eine knappe Viertelstunde vor Schluss das 1:4. Unverständlicherweise verlor der Sport-Club daraufhin die Ordnung und kassierte nur vier Minuten später gar das 2:4. In Gefahr geriet der Sieg indes nicht mehr, weil der an diesem Tag überragende Mauersberger den keimenden Ausgleichshoffnungen der Gäste ein rasches Ende setzte. Zuerst eroberte er den Ball vom letzen Mann der Gästeabwehr, ehe er das Spielgerät am herauseilenden Torwart vorbei in die Maschen schoss. Mit seinem vierten Treffer des Tages schob er sich in der teaminternen Torschützenliste mit acht Saisontoren auf den zweiten Platz.
Nach dem Spiel lud die Zweite zum Anschauen des Europapokalfinales zwischen Fulham und A. Madrid ins DSC-Casino, wo der Abend bei Gegrilltem und dem einen oder anderen Kaltgetränk einen gemütlichen Ausklang fand. Ein herzliches Dankeschön dafür!

Dresdner SC: Balsamo – Stirl – Klose, Neubauer – Jütersonke, Barthel, Zorn (74. Seickel), Exner, Reisch (63. Domke) – Gottschalk (54. Langmann), Mauersberger
Tore: 1:0 Mauersberger (2.); 2:0 Zorn (29.); 3:0/4:0 Mauersberger (42./66.); 4:1 (77.); 4:2 (81.); 5:2 Mauersberger (87.)
Zuschauer: 25

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