Für die U15 des Dresdner SC ging es vom 13. bis zum 21. Juli zur Saisonabschlussfahrt nach Schweden. Dort nahm die Mannschaft, bestehend aus 20 Spielern, am Gothia-Cup in Göteborg teil, dem weltweit größten Internationalen Fußballturnier. In diesem Jahr starteten 1916 Mannschaften aus 76 Nationen in den Altersklassen U11 bis U18.
Am Samstag um 15:17 Uhr ging es für die C-Jugend mit der Fahrt zum Fährhafen in Rostock los. Anschließend folgte die Überfahrt mit der Fähre “Mecklenburg Vorpommern” in Richtung Trelleborg, wo man am frühen Sonntag Morgen anlegte. Wie schon im letzten Jahr bezogen die Friedrichstädter ihr Quartier in Lilleby, 30 Minuten von Göteborg entfernt. Es folgten die Besorgung der Verpflegung für die nächsten Tage und ein Abstecher zur nahegelegenen Ostsee. Zum perfekten Ausklang des ersten Tages wurde gemeinsam das EM-Finale geschaut.
Am folgenden Tag ertönte um 14:50 Uhr der Anpfiff im ersten Spiel gegen Ursvik IK. Die Spieldauer in der Vorrunde betrug 2x 25 Minuten. Nach einem guten Start für die Schwarz-Roten gingen die Schweden mit ihrer ersten Chance in Führung. Noch in der ersten Halbzeit gelang der Ausgleich, bevor man das Spiel in der zweiten Hälfte drehen konnte und mit einem verdienten 3:1-Sieg in das Turnier startete. Ein Highlight dieser Abschlussfahrt folgte am Abend mit der Eröffnungsfeier. Die Jungs sahen in beeindruckender Kulisse des Ullevi-Stadion eine Megashow.
Im zweiten Spiel ging es am nächsten Tag gegen die Franzosen von Aviron Bayonnais FC um eine Vorentscheidung um den Gruppensieg. Letzendlich wurde das Spiel mit 0:2 verloren. Dabei fiel der zweite Treffer erst in der letzten Minute durch einen Konter. Das Trainerteam war dennoch stolz auf die gezeigte Leistung. Die Jungs haben alles reingeworfen was möglich war und präsentierten eine geschlossene und vor allem athletische Mannschaftsleistung. Der restliche Tag wurde zum Abkühlen in der Ostsee genutzt.
Am vierten Tag standen gleich zwei Spiele auf dem Programm. Nach einem leckeren Frühstück, welches die Spieler selber zubereitet hatten, war um 11:40 Uhr Anpfiff zum letzten Vorrundenspiel. Das Spiel gegen die Schweden Torslanda IK wurde mit dem komplett jungen Jahrgang begonnen. Diese war über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft und gewann am Ende mit 1:0. Damit konnten sich die 98er als Tabellenzweiter für den “Pfad A” der KO-Spiele qualifizieren. Der weitere Tagesverlauf stand dann ganz im Zeichen der Regeneration.
Am Abend um 19:50 Uhr wartete mit dem Gardanne Biver FC aus Frankreich ein harter Brocken auf den Sportclub. Die Franzosen hatten ihre Vorrunde mit 3 Siegen und 24:0 Toren auf dem ersten Platz beendet. Die DSCer zeigten von der ersten Minute an, dass sie als Team stark sind und verteidigten gemeinsam die veilen Angriffe. Nach den 2x 30 Minuten Spielzeit musste man aber die Stärke des Gegners anerkennen und verlor mit 0:3. Man ließ aber in keiner Sekunde den Kopf hängen und war am Ende stolz, zufrieden und auch glücklich bei so einem tollen Spiel dabei gewesen zu sein.
Auch die restlichen Tage wurden für viele schöne gemeinsame Momente in Schweden genutzt. Am Donnerstag stand eine Runde Minigolf auf dem Programm. Nach einem leckeren Burgeressen zum Mittag ging es zum Sightseeing und Shoppen nach Göteborg. Am Freitag folgte mit dem Besuch des bekannten Freizeitsparks Liseberg in Göteborg das nächste Highlight. Sieben Stunden Action bei schönstem Wetter mit viel Sonne machte allen Beteiligten sichtlich Spaß. Der letzte Tag vor der Abreise wurde noch einmal mit Baden und dem Schauen der Finalspiele in Göteborg abgerundet. Bei einem gemütlichen Beisammensein am Abend haben die Jungs ein kleines Dankeschön an die Trainer überreicht.
Am Sonntag hieß es Abschied nehmen aus Lilleby. Wieder ging es mit der Fähre von Trelleborg nach Rostock. Trotz einer kleinen Autopanne kamen alle Beteiligten am Montagmorgen wieder wohlbehalten in Dresden an.
Trainer-Fazit von Thomas Müller: Die Abschlussfahrt war, wie schon 2023, das Highlight der Saison und ist auch für 2025 bereits vorgemerkt. Ein besonderer Dank geht an Michael Waskow. Ohne ihn hätte und würde das Ganze nicht so perfekt funktionieren, geschweige denn überhaupt stattfinden. Danke an Moritz, Heiko und Enno sowie Anett und Falk Hänel. Und natürlich ein großes Dankeschön an die Jungs für diesen tollen Saisonausklang. So tat der Abschied des alten Jahrgangs nicht so weh.