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Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 19. April 2024

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Dresdner SC - SG Weixdorf 2:2

19.10.2007

03.10.2007     Spielbericht:
Nur knapp hat der Dresdner SC beim 2:2 im Nachholspiel des 4. Spieltages gegen die SG Weixdorf einen Sieg verpasst, erst in der Nachspielzeit war dem Tabellenzweiten der Ausgleich gelungen. Aufgrund der Weixdorfer Teilnahme am Landespokal war das Spiel verlegt worden. Nur auf einer Position musste Harald Fischer das siegreiche Team vom Spiel gegen den SV Bannewitz II verändern. Für den fehlenden Albrecht Kaltofen rückte Moritz Niese in die Startformation. Zudem konnte Robert Gläsel nach dreiwöchiger Verletzungspause wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Die ersten 20 Minuten kam der DSC gegen die favorisierten Weixdorfer nicht ins Spiel und bereits nach drei Minuten führten die Gäste mit 1:0. Einen 17-Meter-Schuss hatte Stefan Horn im DSC-Tor zuvor noch entschärfen können, doch gegen Maik Hägner nach Vorarbeit von Daniel Kurzreuther blieb der Torwart chancenlos. In der 8. Minute kam der DSC das erste Mal vor das Tor von Marco Götz, nach Flanke von Fritzsche ist der SGW-Torhüter jedoch vor dem freistehenden Stefan Haase am Ball. Ein Schuss von Fritzsche aus 20 Metern geht über das Weixdorfer-Gehäuse. Auf der anderen Seite kommt Martin Stoll nach Vorarbeit von Kurzreuther frei zum Schuss, verfehlt jedoch das Tor knapp (17. Minute). In der 24. Minute muss sich Horn strecken, als Kurzreuther nach Ablage von Hägner abzieht, doch der DSC-Torhüter kann den ball über die Querlatte lenken. Nach einer knappen halben Stunde gelingt dem DSC der 1:1 Ausgleich. Stefan Steglich hatte sich in den Strafraum gekämpft und zum langen Pfosten geflankt, wo Albrecht Mauersberger volley abzog, jedoch nur den Pfosten traf. Im Nachsetzen brachte Rico Helbig den Ball im Weixdorfer Tor unter. Im Anschluss der DSC mit leichten Vorteilen, doch Moritz Niese kommt nach Flanke von Haase nicht mehr an den Ball, ein Schuss von Helbig nach Pass von Mauersberger geht neben das Tor. Auf der anderen Seite verfehlt Kurzreuther per Kopf das DSC-Tor. Vor 258 Zuschauern verabschieden sich beide Mannschaften mit dem 1:1 Unentschieden in die Halbzeit.

Nach der Pause der DSC erneut spielbestimmend und in der 52. Minute mit der großen Chance zur Führung. Helbig war im Strafraum gefoult wurden, doch Götz parierte den Elfmeter von René Fritzsche und hielt damit das Unentschieden vorerst fest. Auch bei einem Schuss des eingewechselten Robert Gläsel bleibt der SGW-Torwart Sieger und kann einen Pass in die Spitze vor dem herannahenden Helbig abfangen. In der 59. Minute köpft Peter Klose einen Eckball von Stefan Steglich aus Nahdistanz knapp über das Tor. Zwei Minuten später kommen die Weixdorfer das erste Mal in der 2. Hälfte gefährlich vor das Tor von Horn, doch der Schuss von Stoll aus 18 Metern geht daneben. Nachdem der DSC im Spiel gegen Bannewitz bei zwei abgefälschten Freistoßen die den Weg ins Tor fanden Pech hatte, war das Glück diesmal auf Seiten der Schwarz-Roten. Ein 19-Meter-Freistoß von Steglich wird abgefälscht und landet zur 2:1 Führung im Tor. Nur eine Minute nach der Führung verpasst Gläsel eine Flanke von Helbig. In der 77. Minute ist Helbig frei durch und passt auf den mitgelaufenen Steglich, doch die Abwehr der Weixdorfer kann in letzter Sekunden klären. Auf der anderen Seite verfehlt Stoll mit einem 17-Meter-Schuss das Tor nur knapp (82. Minute). Die letzten Minuten bestimmen erneut die Gäste das Spiel und kommen in der 3. Minute der Nachspielzeit doch noch zum 2:2. Nach einem Einwurf trifft Kurzreuther zum Ausgleich, die DSC-Abwehr kann nicht mehr klären.
Nur knapp hat der Dresdner SC einen 3-Punkte-Erfolg gegen die Weixdorfer verpasst und steht nun mit 10 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz. Am 13.10. geht es zu einem weiteren Staffelfavoriten, dem TSV Stahl Riesa. Mit nur einem Punkt mehr rangieren die Riesaer derzeit auf dem vierten Tabellenplatz.

Statistik:
Dresdner SC: Horn – Niederlein, Klose, Fennert, Preißiger – Haase, Fritzsche, Steglich, Mauersberger (46. Opitz) – Helbig, Niese (55. Gläsel)
SG Weixdorf: Götz – Wachtel, Badura, Kaiser, Vogel – Pordzik, Schubert, Müller, Kurzreuther – Hägner, Stoll
Tore: 0:1 Hägner (3. Min), 1:1 Helbig (31. Min), 2:1 Steglich (63. Min), 2:2 Kurzreuther (90.+3. Min)
Besondere Vorkomnisse: 52. Min Götze [SGW] pariert Elfmeter von Fritzsche [DSC]
Zuschauer: 258

Stimmen zum Spiel:
Harald Fischer (DSC): “Durch den Ausgleich kurz vor dem Ende überwiegt die Enttäuschung. Ich habe Weixdorf gegen den Post SV Dresden beobachtet, wo sie souverän aufgespielt haben, wenn man dagegen unsere zweite Halbzeit gegen den SV Bannewitz II sieht, sind wir nicht von einem Sieg ausgegangen. Das erste Viertel des Spiels waren wir schwach, haben danach jedoch körperlich und spielerisch dagegen gehalten und den Ausgleich erzielt. In der 2. Halbzeit hatten wir mit dem Elfmeter und zwei bis drei guten Möglichkeiten die Chance auf 3:1 zu erhöhen. Nach dem 2:1 haben wir das Spiel jedoch aus der Hand gegeben. Wenn man keine Gegenwehr zeigt wird das bestraft, die Folge war das 2:2 in letzter Minute. Wir hätten den Gegner besser von unserem Tor fernhalten und den Ball behaupten müssen.”
Peter Pordzik (SGW): “Wir sind schnell in Führung gegangen und wenn man, so wie wir, oben steht will man das Spiel auch gewinnen. Durch das Tor in letzter Minute ist es für uns jedoch ein Punktgewinn. Zwanzig Minuten lang haben wir gut gespielt, sind verdient in Führung gegangen und hatten danach die Chancen das 2:0 zu machen. Diese Chance haben wir nicht genutzt. Danach hatte der DSC gute Möglichkeiten und konnte folgerichtig ausgleichen. Wir hatten in der 2. Halbzeit nur wenige Torchancen, dennoch ist meine Mannschaft nach der DSC-Führung nicht hektisch geworden und konnte noch ausgleichen.”
Stefan Steglich (DSC): “Das Unentschieden fühlt sich so kurz nach dem Spiel wie eine Niederlage an. Die ersten 20 Minuten sind wir nicht ins Spiel gekommen, danach haben wir dagegen gehalten und waren in Halbzeit 2 die besser Mannschaft. Wir hatten durch den Elfmeter und einige Konter gute Chancen, haben aber fast in letzter Sekunde das Gegentor bekommen, daher ist es wie eine Niederlage.”

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