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Dresdner Sportclub 1898 e.V. Abteilung Fußball | 29. März 2024

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Dresdner SC - FV Gröditz 1911 2:1

28.10.2007

20.10.2007 Spielbericht:
Während die Gäste mit drei Eckbällen in Folge begannen, gelang dem DSC erneut mit einem schnellen Tor die Führung. Nach nur sieben Minuten hatte Robert Gläsel zum 1:0 getroffen. Zuvor erlief sich René Fritzsche ein Fehlabspiel der Gröditzer und zog aus 16 Metern ab, Torwart Markus Tietze konnte den Schuss jedoch parieren. Der Ball kam erneut zu Fritzsche, der auf den freistehenden Gläsel spielte, welcher aus Nahdistanz den Ball locker einschieben konnte. Auf der anderen Seite kommen die Gäste nach einem Freistoß gefährlich vor das Tor von Stefan Horn, doch Stefan Steglich kann klären. In einem offenen Spiel hat der DSC in der 24. Minute die nächste Möglichkeit, doch ein Freistoß von Steglich geht knapp am linken Pfosten vorbei, zudem verpasst Fritzsche im Strafraum den Ball nur um Haaresbreite. Nach einem Torschuss von Steglich, den Tietze nur abprallen lassen kann, ist es erneut Gläsel der zum 2:0 abstaubt (28. Minute). Kurz darauf hat Stefan Haase nach Flanke von Nico Opitz das 3:0 auf dem Fuß, doch der Ball rollt knapp am langen Pfosten vorbei. Nach einer nicht ganz so starken spielerischen Leistung wie in Riesa geht es dennoch mit einer 2:0 Führung für die Hausherren in die Halbzeitpause.

Die ersten Möglichkeiten nach der Pause gehörten dem Dresdner SC, doch Marcel Ziebig kann vor Opitz klären, ein Kopfball von Gläsel geht zudem knapp am Pfosten vorbei. Eine Flanke des zweifachen Torschützen kann der Gäste-Torwart dann nur mit Mühe über die Latte lenken. In der 67. Minute setzt sich Haase zur Grundlinie durch und zieht ab, doch Tietze kann den Schuss parieren. Auch ein Klose-Kopfball nach einer Fritsche-Ecke verpasst sein Ziel. Nachdem der Sporclub es so nicht vermochte, den Sack endgültig zu zumachen, kam Gröditz langsam in Fahrt. Nach den verletzungsbedingten Wechseln (Opitz: Arm ausgekugelt; Steglich: Rückenprobleme) hatte der Gast seine beste Chance. Marcel Ziebig taucht urplötzlich alleine vor Horn auf, lupft den ball über diesen, trifft aber glücklicherweise nur die Querlatte. Rico Niederlein kann die Situation letztlich klären. Nur zwei Minuten später ist es erneut Ziebig, der den Anschluss herstellen kann. Nach einem schönen Pass in die Spitze schießt er aus 11 Metern Horn aber an. Direkt danach verfehlt ein Dubiel-Kopfball nach einer FVG-Ecke das DSC-Gehäuse nur knapp. In dieser Druckphase der Gröditzer gelingt es dem DSC nur sehr selten nach vorn für Entlastung zu sorgen. Zehn Minuten vor Ultimo ist es Gläsel, der eine Flanke haargenau auf René Fritzsche bringt, der jedoch freistehend am Gästekeeper Tietze scheitert. Eine Minute vor dem regulären Ende der Spielzeit schießt Haase von der Strafraumgrenze aus knapp am Tor vorbei. Quasi mit dem vermeintlichen Ende passierte dann aber doch noch einmal was. Gröditz kam durch Hirschnitz zum verdienten Anschlusstreffer. Er schob den Ball aus Nahdistanz ins Netz. Gleichzeitig zeigte der gute Schiedsrichter drei Minuten Nachspielzeit an, in denen jedoch nichts mehr weiter passiere. Der DSC landet damit einen weiteren wichtigen Erfolg und sichert gegen den Tabellenvierten den dritten Rang. Nun warten vermeintlich leichtere Aufgaben auf die Schwarz-Roten, wo die Spiele aber bekanntermaßen ebenfalls bei Null beginnen.

Statistik:
Dresdner SC: Horn – Niederlein, Kaltofen, Fennert, Preißiger – Haase, Klose, Steglich (66. Niese), Opitz (69. Mauersberger) – Fritzsche (81. Helbig), Gläsel
FV Gröditz: Tietze – Schoof (88. Jopp), Hofmeister, Reinicke – Ziebig, Dubiel, Breunig, Hirschnitz, Bogatzki (59. Ihbe) – Berndt, Hofmann (62. Dietrich)
Tore: 1:0 Gläsel (7. Min), 2:0 Gläsel (28. Min), 2:1 Hirschnitz (90. Min)
Zuschauer: 127

Stimmen zum Spiel:
Ray Braune (FVG): “Ich denke, dass der Sieg in Ordnung geht. Hätte auch mit ein bisschen Glück noch am Ende ein bisschen anders ausgehen können. Das hohe laufaufwendige Spiel der Dresdner hat unsrer Mannschaft ziemlich zugesetzt, wir wussten was da auf uns zukommt und die beiden schnellen Tore haben natürlich den Dresdnern in die Karten gespielt für dieses Spiel. Dadurch konnten wir nicht zu unserer Taktik kommen. Ich denke mit der Zeit haben wir gesehen, dass das aufwendige Spiel auch sein Tribut fordert und das ist die Zeit gewesen, wo wir auf unsere Chancen spekuliert haben. Und ich denke wir haben nicht ganz umsonst darauf spekuliert, wenn man gesehen hat, dass wir ab der 60., 70. Minute unsere Chancen hatten. Und es hätte auch ganz anders noch ausgehen können am Ende, auch wenn vielleicht vom Optischen die Überlegenheit der Dresdner klar war. Aber am Ende zählt ja das Ergebnis, nicht die Spielanteile. Ansonsten trotzdem Gratulation an Dresden. Auch dieser Spielstil, wenn er weiter beibehalten und vielleicht irgendwann mal über 90 Minuten durchgehalten wird, wird jede andere Mannschaft schlecht aussehen lassen. Aber das ist noch ein hartes Stück Arbeit und ich kann dem Harald (Fischer) nur alles Gute wünschen. Es wird noch eine Weile dauern, bis es soweit ist und solange werden die anderen Mannschaften auch noch daran arbeiten die einen oder anderen Punkte aus Dresden wegzunehmen. Es war unterm Strich ein sehr faires Spiel, auch wenn es ein Spitzenspiel war. Im Endeffekt haben beide Mannschaften dazu beigetragen.”
Albrecht Kaltofen (DSC): “Ich muss mich natürlich auch bedanken, dass der Gegner so fair mitgespielt und die Punkte hier bei uns gelassen hat. Natürlich muss man auch sagen, dass am Ende die letzten 20 – 25 Minuten, das eine Gegentor hat’s gezeigt, der Sieg dann vielleicht im Endeffekt ein bisschen glücklich war. Obwohl wir natürlich über fast das gesamte Spiel mehr Spielanteile hatten und vielleicht auch den ein oder anderen Konter setzen müssen zum 3:0 oder 4:0. Dann können solche Dinge wie gegen Weixdorf hier gar nicht mehr passieren am Ende, wo man dann zwei Punkte noch aus der Hand gibt. Und hier hat sich das ja heute auch wieder leicht angedeutet, dass man dann hinter heraus leicht eingebrochen ist. Im Endeffekt Punkte eingesackt und das nächste Spiel steht dann wieder an nächste Woche.”

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